18.10.2012
Die Kadetten Schaffhausen haben in der Champions League im vierten Spiel die dritte Niederlage erlitten. Der Schweizer Meister verlor gegen Füchse Berlin auswärts 27:31. Die Kadetten zogen sich gegen den Leader der Bundesliga beachtlich aus der Affäre, waren letztendlich aber chancenlos.
In der 13. Mintue lagen sie bereits mit fünf Toren (3:8) zurück. Zwar kamen die Schaffhauser in der Folge mehrmals bis auf zwei Treffer heran - letztmals beim 15:17 (41.)-, doch gelang es ihnen nicht, die Füchse noch mehr zu bedrängen. Beim Stand von 12:14 scheiterte Marko Mamic mit einem Penalty (35.). Und bei 15:18 (42.) zeigte Lezek Starczan ebenfalls Nerven vom Siebenmeter-Punkt.
Um gegen ein Klasseteam wie die Berliner zu bestehen, müssen solche Chancen genutzt werden. So konnten sich die Füchse wieder absetzen, in der 53. Minute führten sie erstmals mit sieben Toren (28:21). Damit war endgültig klar, dass es für die Schaffhauser in der mit 5259 Zuschauern gut gefüllten Max-Schmeling-Halle nichts zu holen gibt. Er sei nie zufrieden, wenn sie verlieren würden, sagte der deutsche Aufbauer Christian Dissinger. Sie hätten vor dieser grossen Kulisse Angst gehabt, im Angriff abzuschliessen. Zudem seien ihnen in der zweiten Hälfte zu viele individuelle Fehler in der Abwehr unterlaufen. "Diese Fehler müssen wir abstellen, wenn wir solche Spiele gewinnen wollen."
Coach Urs Schärer äusserte sich in die gleiche Richtung. "Es hat der Mut gefehlt. Mit dieser Chancenauswertung wird es schwierig." In den den ersten 30 Minuten brachten es die Kadetten auf eine Angriffseffizienz von 40 Prozent. Schärer fand aber auch lobende Worte: "Wir haben super gekämpft."
Die beste Note im Team der Kadetten verdiente sich der Aufbauer Marko Mamic. Der erst 18-jährige Kroate unterstrich sein Talent mit neun Toren. Für den früheren deutschen Internationalen und jetzigen Eurosport-Experten Frank von Behren war Mamic "die positive Überraschung dieses Spiels." Er sei gespannt, wie er sich weiterentwickle.
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.
Fédération Suisse de Handball
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch