24.12.2012
Kriens-Luzern, der BSV Bern Muri und St. Otmar St. Gallen haben zum Abschluss der NLA-Qualifikation als letzte Teams die Finalrunde erreicht. Im Topspiel setzte sich Pfadi Winterthur bei Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen 32:30 durch. Fortitudo verpasste den Sprung in die Top 6 wegen des um 36 Treffer schlechteren Torverhältnisses gegenüber Kantonsrivale St. Otmar. Den Gossauern nützte auch der 23:22-Heimsieg im Direktduell nichts. Zum Matchwinner der Gastgeber avancierte Goalie Holger Hug mit 20 Paraden. In der 59. Minute hielt er einen Penalty von Raphael Liniger. Es wäre das 22:22 gewesen. Danach erhöhte Claudio Badertscher auf 23:21. Die St. Galler Keeper Thomas Isenrich und Jonas Kindler brachten es zusammen nur auf zehn abgewehrte Schüsse. St. Otmar, nach acht Runden noch Leader, blieb zum fünften Mal in Folge sieglos - ein Unentschieden.
Der BSV Bern Muri, der noch einen Punkt für den Einzug in die Finalrunde benötigt hatte, setzte sich bei Lakers Stäfa 31:27 durch. Die Gäste wendeten von der 45. bis zur 57. Minute ein 20:24 in ein 30:25. Goran Cvetkovic steuerte neun Tore zum ersten Sieg der Berner nach vier Spielen mit nur einem Punkt bei. Kriens-Luzern spielte beim Tabellenletzten RTV Basel in einer hart umkämpften Begegnung 26:26. Beide Mannschaften führten je einmal mit drei Treffern: Der RTV 13:10 (25.), Kriens-Luzern 23:20 (50.). Nach dem 26:25 (59.) durch den Basler Simon Wittlin sicherte der starke Tobias Baumgartner den Innerschweizern in der gleichen Minute mit seinem siebten Tor den einen Punkt.
Die Kadetten erlitten im Kampf um das Heimrecht für die Playoffs eine empfindliche Niederlage. Nach dem 30:32 gegen Pfadi nehmen die Schaffhauser die Finalrunde mit einem Rückstand von vier Punkten auf die Winterthurer und fünf Punkten auf Leader Wacker Thun, das bei GC Amicitia 24:23 triumphierte, in Angriff. Dieses Handicap dürfte nur schwer aufzuholen sein. Nachdem das vom Kampf geprägte Spiel in Schaffhausen bis zum 22:22 (40.) sehr ausgeglichen verlaufen war, gelangen den Gästen vier Tore in Serie zum 26:22 (47.). Auf diesen Rückschlag konnten die Kadetten nicht mehr reagieren. Bei beiden defensiv nicht überzeugenden Equipen ragte ein deutscher Aufbauer heraus: Der Schaffhauser Christian Dissinger traf zehnmal, Julian Krieg reüssierte neunmal. Für die Pfader war es der erste Sieg in Schaffhausen seit dem 28. April 2004 und der fünfte in Serie.
Gar zum neunten Mal hintereinander triumphierte Wacker. Der Erfolg fiel allerdings glücklich aus; den Siegtreffer schoss Roman Caspar knapp eine Minute vor Schluss. Danach unterlief Roman Sidorowicz ein technischer Fehler. In der 51. Minute hatten GC Amicitia im ersten Spiel unter Arno Ehret noch 23:20 geführt. Überhaupt zeigten die Stadtzürcher eine ihrer besten Leistungen in dieser Saison. Der verdiente Lohn blieb jedoch aus. Nun folgt eine Nationalmannschaftspause. Die nächsten NLA-Spiele finden Anfang Februar statt.
NLA, Qualifikation, 18. Runde
Samstag:
RTV Basel - Kriens-Luzern 26:26 (14:13)
Fortitudo Gossau - St. Otmar St. Gallen 23:22 (12:13)
Kadetten Schaffhausen - Pfadi Winterthur 30:32 (16:17)
Lakers Stäfa - BSV Bern Muri 27:31 (15:14)
GC Amicitia Zürich - Wacker Thun 23:24 (10:10)
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