28.10.2012
Pfadi Winterthur löste St. Otmar St. Gallen in der 9. NLA-Runde wegen eines um einen Treffer besseren Torverhältnisses als Leader ab. Während die Winterthurer den Tabellenletzten RTV Basel zu Hause 26:17 bezwangen, gewann St. Otmar bei Kriens-Luzern "nur" 30:27. Pfadi legte gegen den RTV einen Blitzstart hin und ging 4:0 (9.) in Führung - die Basler konnten erst in der elften Minute erstmals jubeln. Nach 48 Minuten führten die Winterthurer immer noch mit vier Toren (19:15), ehe sie die Gäste noch deutlich distanzierten. Jan Burkhard (Pfadi) und Marko Vukelic (RTV) waren je sechsmal erfolgreich.
Nachdem die ersten 24 Minuten ausgeglichen verlaufen waren, setzte sich St. Otmar bis zur 28. Minute von 12:11 auf 16:11 ab. Diesen Vorsprung verwalteten die Ostschweizer sehr clever - Kriens-Luzern kam nur noch bis auf drei Tore heran. Die Last bei den St. Gallern war auf deutlich mehr Schultern verteilt; nicht weniger als neun Spieler erzielten zwei und mehr Treffer - zum besten Werfer avancierte Filip Pendic mit fünf Toren. Beim Heimteam zeichneten Boris Stankovic (8) und Nicolas Raemy (7) für 15 der 27 Treffer verantwortlich.
Das drittklassierte Wacker Thun gab zum zweiten Mal in dieser Saison vor heimischem Publikum einen Punkt ab. Der Cupsieger musste sich gegen Lakers Stäfa mit einem 32:32 begnügen. Zunächst hatte es nach einem klaren Sieg für die Thuner ausgesehen. Nach 36 Minuten führten sie 23:15 und hatten alles im Griff. Dann nahmen die Gäste Lukas von Deschwanden und Roman Caspar, die je acht Tore erzielten, in Manndeckung, was Wacker aus dem Konzept brachte. Nach fünf
Treffern in Serie vom 26:30 (52.) zum 31:30 (57.) durften die Stäfner gar auf einen Sieg hoffen. Doch die Gastgeber glichen noch zweimal aus; das 32:32 von Caspar fiel knapp eine halbe Minute vor Spielende. Bei den Lakers gelangen Predrag Milicic und Stevan Kurbalija ebenfalls je acht Tore. Letzterer schied in der 50. Minute verletzt aus.
Titelverteidiger Kadetten Schafhausen rückte dank eines 33:28-Heimsieges gegen GC Amicitia vom 6. auf den 4. Tabellenplatz vor - der Rückstand auf Pfadi beträgt zwei Punkte. Die Kadetten waren allerdings auch in dieser Partie weit von ihrer Bestform entfernt, machten sich das Leben selber schwer - beispielsweise verschossen sie vier Penaltys. In der 47. Minute führten sie erst 21:20, nachdem sie die Startphase (6:9/16.) verschlafen hatten. Dementsprechend unzufrieden war der vom Assistenten zum Cheftrainer beförderte Urs Schärer. Ein gelungenes Comeback gab bei den Schaffhausern Peter Kukucka. Der slowakische Regisseur ist zwar nach einer Bauchverletzung nach wie vor nicht hundertprozentig fit, er stabilisierte die Mannschaft jedoch sichtlich. Zudem traf er sechsmal und verzeichnete keinen Fehlwurf. Gar siebenmal reüssierten der Schaffhauser Christian Dissinger und Luca Spengler (GC Amicitia).
Der BSV Bern Muri, nach sechs Spielen noch Leader, erlitt die dritte Niederlage in Serie. Und was für eine: Die Berner unterlagen bei Fortitudo Gossau 20:31 - in der 27. Minute hatte es noch 12:12 gestanden. Die Berner wirkten unsicher, gingen fahrlässig mit ihren Chancen um. Dies lag auch am brillanten Gossauer Goalie Holger Hug, der 22 Paraden tätigen konnte. Valon Dedaj mit 8 Toren und Daniel Stahl mit 7 hatten ebenfalls massgeblichen Anteil am dritten Sieg von Fortitudo in den letzten vier Begegnungen.
NLA, Qualifikation
9. Runde, Samstag:
Wacker Thun - Lakers Stäfa 32:32 (17:11)
Fortitudo Gossau - BSV Bern Muri 31:20 (14:12)
Kadetten Schaffhausen - GC Amicitia Zürich 33:28 (15:12)
Kriens-Luzern - St. Otmar St. Gallen 27:30 (13:18)
Pfadi Winterthur - RTV Basel 26:17 (11:6)
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.
Fédération Suisse de Handball
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch