18.11.2012
In der 11. Runde der NLA-Meisterschaft kam das Spitzentrio Pfadi Winterthur (36:24 beim RTV Basel), Wacker Thun (34:28 in Stäfa) und Kadetten Schaffhausen (31:26 bei GC Amicitia) zu Siegen. Die spektakulärste Partie lieferten sich aber St. Otmar St. Gallen (4.) und Kriens-Luzern (5.) beim 29:29-Remis.
Bis zum 21:21 zog in St. Gallen kein Team auf mehr als zwei Tore davon. Dann schien Kriens-Luzern zum Sieg zu marschieren. 133 Sekunden vor Schluss erzielte Benjamin Steiger das 29:25 für die Gäste aus der Innerschweiz. In den letzten zwei Minuten gelang St. Otmar durch Vedran Banic, Raphael Liniger, Aliaksei Usik und David Parolo aber noch der Ausgleich. Parolos 29:29-Treffer fünf Sekunden vor Schluss setzte den Schlusspunkt unter die unterhaltsame Partie. Parolo erzielte neun Tore aus neun Schüssen. Für Kriens-Luzern buchte Steiger ebenfalls neun Tore, allerdings aus 19 Abschlussversuchen.
Die Spitzenteams setzten sich mehr oder weniger souverän durch. Die Kadetten Schaffhausen feierten in der Saalsporthalle bei GC Amicitia einen 31:26-Start-Zielsieg. Schon nach drei Minuten führten die Kadetten mit 3:0. Nach 20 Minuten bauten die Schaffhauser den Vorsprung von 7:5 auf 9:5 aus, danach kamen die Stadtzürcher nie mehr in die Nähe eines Umschwungs.
Hingegen vermittelt das Schlussrersultat der Partie zwischen dem RTV Basel und Pfadi Winterthur (24:36) einen falschen Eindruck. Die Basler hielten das Skore bis zum 20:22 in der 41. Minute offen, ehe sie komplett einbrachen. In der ersten Hälfte spielte der RTV sogar so gut wie schon lange nicht mehr. Die beste Note bei Pfadi verdiente sich Julian Krieg, der erst nach der Pause zum Einsatz kam. Der deutsche Aufbauer brachte viel Zug ins Spiel der zum vierten Mal in Folge siegreichen Winterthurer und schoss sieben Tore. Für den RTV war Marko Vukelic ebenfalls siebenmal erfolgreich.
Beim 32:32 im ersten Saisonduell zwischen Wacker und den Lakers hatten die Thuner einen Neuntore-Vorsprung verspielt. Diesmal liessen die Gäste nichts mehr anbrennen, nachdem sie in der 49. Minute erstmals mit fünf Toren (27:22) in Führung gegangen waren. Maximal lagen sie mit acht Toren (33:25) vorne. Die Berner Oberländer konnten sich gar den Luxus von vier verschossenen Penaltys leisten. Zum besten Werfer von Wacker avancierte Borna Franic mit neun Treffern. Für die Stäfner, die im fünften Spiel hintereinander sieglos blieben (zwei Unentschieden), reüssierte Kevin Jud achtmal. Positives hatten die Lakers dennoch zu vermelden: Trainer Markus Jud verlängerte den Vertrag bis 2015 mit Option auf eine weitere Saison.
Im dritten Spiel von Samstag trennten sich der BSV Bern Muri und Fortitudo Gossau 22:22. Die Partie war alles andere als hochstehend, lebte mehr von der Spannung. Während die Berner in der ersten Halbzeit (12:9) mehrmals mit drei Toren vorne lagen, führten die Ostschweizer nie mit mehr als zwei Treffern (4:2 und 5:3). Den Ausgleich für die Gäste erzielte Philipp Näf eineinhalb Minuten vor dem Ende. Der Berner Keeper Nikola Portner wehrte in der Schlussphase drei Schüsse ab. Ansonsten hätte es für das Heimteam wohl die fünfte Niederlage in Serie abgesetzt. Fortitudo gab nach drei Siegen - unter anderem ein 31:20 gegen den BSV - erstmals wieder einen Punkt ab und verpasste es, zum unmittelbar über dem Strich klassierten Gegner aufzuschliessen.
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