NLA: Wacker kann Pfadi einfach nicht bezwingen

11.03.2012

Trotz des Alleingangs an der Spitze der Kadetten Schaffhausen gibt es in der Handball-Meisterschaft viele Spannungsherde. Im Duell um Platz 2 und den Heimvorteil in den Playoff-Halbfinals feierte Pfadi Winterthur bei Wacker Thun vor 920 Zuschauern in der Lachenhalle einen wichtigen 21:20-Sieg. Der TSV St. Otmar gewann beim BSV Bern Muri überraschend mit 28:26.

Trotz des Alleingangs an der Spitze der Kadetten Schaffhausen gibt es in der Handball-Meisterschaft viele Spannungsherde. Im Duell um Platz 2 und den Heimvorteil in den Playoff-Halbfinals feierte Pfadi Winterthur bei Wacker Thun vor 920 Zuschauern in der Lachenhalle einen wichtigen 21:20-Sieg. Der TSV St. Otmar gewann beim BSV Bern Muri überraschend mit 28:26.

Die Thuner können gegen Pfadi Winterthur diese Saison einfach nicht gewinnen. Drei Tage nach dem 32:29-Auswärtssieg in Schaffhausen machte sich Wacker drauf und dran, auch das zweite Spitzenteam aus der Ostschweiz in die Knie zu zwingen. Die Thuner lagen bis zur 57. Minute fast permanent in Führung, kassierten dann aber gut drei Minuten vor Schluss durch Michal Svajlen das 20:21 und vermochten auf diesen ersten Rückstand nicht mehr zu reagieren. Wacker Thun befand sich bis zur Schlusssirene in Ballbesitz, Pfadi gelang es aber geschickt, durch taktische Fouls keinen Spielfluss mehr zuzulassen. Die Winterthurer haben aus den ersten drei Meisterschaftspartien gegen Wacker Thun von sechs möglichen Punkten fünf geholt. Die beiden Teams werden sich mit allergrösster Wahrscheinlichkeit im Playoff-Halbfinal gegenüber stehen.

Hochspannung herrscht auch an den diversen "Strichen" in der Tabelle. Im Rennen um den vierten und letzten Playoffplatz trennen nur noch zwei Punkte die drei Anwärter BSV Bern-Muri (4./27 Punkte), Kriens-Luzern (5./27) und St. Otmar St. Gallen (6./25). Der BSV Bern-Muri kassierte eine kapitale Heimniederlage gegen St. Otmar. Die Berner führten nach 36 Minuten noch 18:16, hielten bis zur 46. Minute ein Unentschieden (20:20), gerieten danach aber innerhalb von neun Minuten deutlich in Rückstand. Goalie Thomas Isenrich erwies sich mit 21 Paraden als Matchwinner für die St. Galler. Kriens-Luzern musste dafür büssen, dass die Kadetten Schaffhausen letzte Woche die zweite Saison-Niederlage kassiert hatten. Die Schaffhauser setzten sich mit einer konzentrierten Leistung in der Innerschweiz 34:23 durch.

In der Abstiegsrunde sorgt der Dreikampf zwischen GC Amicitia Zürich (1./24 Punkte), Stäfa (2./24) und RTV Basel (3./22) um die vorerst zwei NLA-Plätze für nächste Saison für die Spannung. Dabei gewann GC Amicitia die Direktbegegnung gegen den RTV Basel mit 26:23. Der 18-jährige Luka Maros entpuppte sich mit neun Toren als Matchwinner für die Zürcher. Bis sieben Minuten vor Schluss stand die Partie unentschieden (22:22), 13 Minuten vor Schluss hatten die Basler letztmals geführt (19:18). Zu einem glückhaften Punktgewinn kam Stäfa in Gossau. Die Gossauer lagen nie zurück, führten elf Minuten vor Schluss noch mit vier Toren Vorsprung (20:16), kassierten aber zehn Sekunden vor Schluss durch einen Penalty des erst 20-jährigen Kevin Jud noch den 23:23-Ausgleich. Suhr Aarau landete gegen Endingen vor 850 Fans im Schachen mit 29:27 den nötigen Pflichtsieg. Endingen holte in der Abstiegsrunde noch keinen Sieg; der Rückstand auf den 4. Platz, der immerhin noch die Teilnahme an der Auf-/Abstiegsrunde sichern würde, beträgt bereits elf Zähler.

Source: Sportinformation (si)

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