NLA: Wacker Thun bleibt Leader, GC/Ami mit Überraschung

12.12.2012

Wacker Thun verteidigte in der 14. NLA-Runde mit einem 25:23-Heimsieg gegen Fortitudo Gossau die Tabellenführung. GC Amicitia setzte sich bei St. Otmar St. Gallen überraschend 26:23 durch, Pfadi zeigte gegen Kriens eine Reaktion und die Kadetten blieben in Bern siegreich.

Der Tabellenvorletzte GC Amicitia kehrte im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Trainer Wädi Müller auf die Siegesstrasse zurück - nach sechs Niederlagen in Folge. Die Entscheidung fiel erst in den letzten drei Minuten. Zunächst brachte Luka Maros, mit fünf Treffern bester Werfer seines Teams, die Stadtzürcher 24:23 (58.) in Führung, eine Minute vor Schluss machte Kristijan Ljubanovic mit einem Schuss ins leere Tor alles klar. Das 26:23 von Roman Sidorowicz war nur noch Zugabe. Betreut wurde GC Amicitia von Peter Schaudt und Sascha Schönholzer. Der Rücktritt von Müller hätte eine Blockade gelöst, sagte Luka Maros. Das viertplatzierte St. Otmar blieb im dritten Heimspiel in Folge ohne Sieg (ein Unentschieden).

Wacker bekundete gegen das unbequeme Fortitudo mehr Mühe als erwartet. Zwar gingen die Berner Oberländer rasch 6:1 (8.) in Führung, doch elf Minuten später war die Partie wieder ausgeglichen (9:9). Auch danach lagen zwar stets die Thuner vorne, doch bis zum 17:16 in der 41. Minute konnten sie sich nicht entscheidend absetzen. Dann gelangen Wacker vier Tore in Serie zum 21:16 (48.), und diesmal liessen sie die Gäste nicht mehr zurückkommen. Torhüter Marc Winkler trug mit 16 Paraden massgeblich zum fünften Sieg in Serie bei, wie auch der linke Flügel Luca Linder mit acht Treffern. Für die Ostschweizer traf Valon Dedaj ebenfalls achtmal. Einen schwachen Tag zog bei Fortitudo Daniel Stahl ein. Der beste Torschütze der vergangenen Qualifikation benötigte für seine sechs Treffer nicht weniger als 19 Schüsse und scheiterte auch zweimal vom Penaltypunkt aus.

Pfadi gelang bei Kriens-Luzern eine eindrückliche Reaktion auf die Niederlagen im Cup gegen Kadetten Schaffhausen (23:34) sowie in der Meisterschaft gegen Wacker (23:27). Nach 19 Minuten führten die bereits 13:5, zur Pause stand es 18:8. Am Ende siegten die Gäste 30:22. Marcel Hess hatte entscheidenden Anteil daran, dass die Partie bereits nach 30 Minuten vorentschieden war. Der Schweizer Internationale erzielte alle seine sieben Treffer vor der Pause und war bester Torschütze seines Teams. Die Winterthurer liegen weiterhin einen Punkt hinter Wacker.

Die Kadetten feierten beim BSV Bern Muri mit 23:20 den sechsten Sieg in den letzten sieben Partien und hielten den Anschluss an das Topduo. In der 54. Minute hatte die Begegnung noch 19:19 gestanden, ehe der Schaffhauser Keeper Remo Quadrelli zweimal gegen Alen Milosevic und einmal gegen David Nyffenegger die Oberhand behielt. Dadurch setzten sich die nicht sonderlich gut spielenden Kadetten auf 23:19 ab. Lakers Stäfa fertigte den Tabellenletzten RTV Basel 40:30 ab und rückte auf Kosten von Fortitudo vom 8. auf den 7. Platz vor. Die Basler blieben auf ihren zwei Punkten sitzen.

NLA, Qualifikation, 14. Runde

Kriens-Luzern - Pfadi Winterthur 22:30 (8:18)
Lakers Stäfa - RTV Basel 40:30 (23:13)
Wacker Thun - Fortitudo Gossau 25:23 (14:12)
BSV Bern Muri - Kadetten Schaffhausen 20:23 (9:10)
St. Otmar St. Gallen - GC Amicitia Zürich 23:26 (10:10)

Source: Sportinformation (si)

Ces news pourraient aussi t'intéresser

Presenter Femmes

La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.

Fédération Suisse de Handball ,
Tannwaldstr. 2, 4600 Olten
Tel +41 31 370 70 00 -
shv-fsh@handball.ch


haut de page