11.11.2012
Wacker Thun hat in der zehnten NLA-Runde den Spitzenkampf zu Hause vor 760 Zuschauern in der Lachenhalle gegen den TSV St. Otmar St. Gallen 24:22 gewonnen. Pfadi Winterthur verteidigte mit einem 33:30-Heimsieg gegen Lakers Stäfa die Leaderposition. Die Kadetten sind nach einem Kantersieg gegen den RTV Basel zurück auf Platz drei.
Wacker und St. Otmar lieferten sich eine hochklassige und dramatische Begegnung mit sehr viel Hektik. Von der 15. bis zur 21. Minute drehten die Thuner ein 4:7 in ein 9:7, wobei der in der elften Minute eingewechselte Nationalkeeper Andreas Merz die Wende mit sieben Paraden ermöglichte. Insgesamt wehrte er 16 Schüsse ab. In der 36. Minute führte Wacker 16:11. Die St. Galler kamen zwar noch viermal bis auf einen Treffer heran – letztmals zum 21:22 (57.) –, doch wussten die Gastgeber jedes Mal eine Antwort darauf.
Neben Merz trug der siebenfache Torschütze Nikola Isailovic massgeblich zum Sieg der Berner Oberländer bei. Für St. Otmar zeichneten Raphael Liniger (5), Aliaksei Usik (5), David Parolo (5) und Vedran Banic (5) für 20 der 22 Treffer verantwortlich. Mit diesem Erfolg blieb Wacker auch im fünften Heimspiel der Saison ungeschlagen – drei Siegen stehen zwei Unentschieden gegenüber. St. Otmar verlor nach sieben Punkten in vier Partien erstmals wieder und wurde von Wacker und den Kadetten Schaffhausen auf den 4. Tabellenplatz verdrängt.
Pfadi legte die Basis zum Sieg gegen die Lakers in der ersten Hälfte, die es 19:12 für sich entschied. Zwischenzeitlich führten die Winterthurer mit neun Toren. Danach liessen sie zwar nach, spannend wurde es allerdings nicht mehr. Während beim Heimteam Marco Kurth mit sechs Treffern zum besten Werfer avancierte, war bei Stäfa Kevin Jud gar achtmal erfolgreich. Pfadi gewann damit auch das vierte Heimspiel in dieser Saison und feierte den dritten Sieg in Serie.
Auch die Kadetten Schaffhausen kamen zum dritten Triumph hintereinander. Der Titelverteidiger fertigte das Schlusslicht RTV Basel 35:18 ab. Bis zur 22. Minute (6:10) hielten die Gäste noch einigermassen mit, danach zogen die Kadetten davon. Der rechte Flügel Nikola Cvijetic steuerte acht Tore zum Erfolg bei.
Kriens-Luzern feierte gegen den BSV Bern Muri mit 26:24 den ersten Heimsieg nach drei Niederlagen. Es war eine sehr kampfbetonte und ausgeglichene Partie. Nachdem die Berner praktisch während der gesamten ersten Hälfte (11:11) geführt hatten, zog Kriens-Luzern nach der Pause bis zur 42. Minute auf 17:13 davon. Die Gäste kämpften sich zurück - in der 55. Minute stand es 21:21. Dennoch verliessen sie zum vierten Mal hintereinander das Parkett als Verlierer. Dass dem so war, lag ausgerechnet an Benjamin Steiger, der 2009 vom BSV zu Kriens-Luzern gewechselt war. Der Aufbauer erzielte elf Tore.
Das erstaunliche Fortitudo Gossau setzte sich gegen GC Amicita daheim 25:24 durch und sicherte sich den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen. Den entscheidenden Treffer zum 25:24 schoss Valon Dedaj in Unterzahl, nachdem die Stadtzürcher während der gleichen Strafe (2:20 Minuten vor Schluss) ein 22:24 wettgemacht hatten. Zur Pause hatte das auswärts sieglose GC Amicitia noch 13:9 geführt. Bester Torschütze der Begegnung war Fortitudos Mirko Milosevic mit sieben Treffern.
NLA, Qualifikation
10. Runde, Samstag:
Wacker Thun - St. Otmar St. Gallen 24:22 (13:10)
Fortitudo Gossau - GC Amicitia Zürich 25:24 (9:13)
Kadetten Schaffhausen - RTV Basel 35:18 (16:8)
Kriens-Luzern - BSV Bern Muri 24:22 (11:11)
Pfadi Winterthur - Lakers Stäfa 33:30 (19:12)
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