Rang 4: Die Beachqueens überzeugen am EBT-Finale

07.06.2012

Die Beachqueens erreichten an den Master Finals der European Beachhandball Tour (EBT) im portugiesischen Lagoa überraschend den 4. Rang. Dank einer konstanten Verteidigungsleistung gelang dem Team des Beachhandballvereins Wasserschloss der Clou auf internationalem Niveau.

Die Beachqueens erreichten an den Master Finals der European Beachhandball Tour (EBT) im portugiesischen Lagoa überraschend den 4. Rang. Dank einer konstanten Verteidigungsleistung gelang dem Team des Beachhandballvereins Wasserschloss der Clou auf internationalem Niveau.

Am vergangenen Wochenende fanden die EBT-Master-Finals der Frauen und Männer in Lagoa statt. Für die Beachqueens war es das zweite EBT-Finale seit der Vereinsgründung. Im letzten Jahr erreichten sie in Malaga nur den undankbaren 8. Schlussrang. Das Ziel für 2012 war deutlich definiert; erreicht man das Halbfinale, ist alles möglich. Dazu musste man in der Gruppenphase mindestens zwei der drei Spiele gewinnen.

Der erste Gegner, Bumblebee Wildeshausen, kam aus Deutschland. Die Schweizerinnen waren sichtlich nervös, was sich in Fehlpässen spiegelte und zu Konterangriffen durch die Gegnerinnen führte. Die erste Halbzeit ging 20:14 an Wildeshausen. Die Beachqueens fingen sich zwar, verloren die zweite Halbzeit jedoch knapp mit 12:14. Der Druck für das nächste Spiel stieg an.

Doch auch in der zweiten Partie gegen die Polinnen aus Poznan unterlagen die Beachqueens in der ersten Hälfte mit 8:11. Trainerin Monika Naprstek motivierte ihre Spielerinnen, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich in der zweiten Hälfte ins Spiel zurückzukämpfen um sich somit ins Shoot-out zu spielen. Die Beachqueens fanden zueinander, die Pirouetten und Flieger von Patricia Arnet und Eliane Estermann wurden zahlreich verwertet. Die zweite Halbzeit ging mit 21:12 deutlich an die Schweizerinnen. Im Shoot-out rissen die Nerven der Polinnen und die Beachqueens feierten ihren ersten Sieg am EBT 2012. Ein wichtiger Schritt Richtung Halbfinale war getan.

Die Motivation für das dritte Spiel war riesig. Doch mit dem steigendem Druck, stieg wiederum die Fehlerquote. Die Beachqueens unterlagen den Holländerinnen vom TSHV Camelot in der ersten Halbzeit mit 19:12. Die Schweizerinnen sammelten all ihre Kräfte für die zweite Halbzeit, der Siegeswille war geweckt. Die Keyplayer Sabrina Mouriño und Jacqueline Ruesch verwerteten ihre Würfe aus dem Rückraum souverän und die Deckung stand felsenfest. Mit einem 11:9-Sieg gelang den Beachqueens wiederum der Einzug ins Shoot-out. Getragen durch die Freude und den Teamgeist gewannen die Beachqueens das dritte Gruppenspiel im Shoot-out deutlich mit 7:3 und qualifizierten sich für die Halbfinals.

Der Halbfinalgegner am Sonntag war kein unbekannter. Die Kroatinnen von Detono Zagreb sind oft in der Schweiz zu Gast und amtierender EBT Champion. Beide Teams kannten die Stärken und Schwächen ihrer Gegnerinnen, welche sie auszunutzen versuchten. Die Beachqueens konnten in der ersten Halbzeit einen Rückstand aufholen und führten bis 30 Sekunden vor Halbzeitende mit zwei Punkten. Durch einen unglücklichen Ballverlust und Verteidigungsfehler offerierten die Beachqueens den Kroatinnen kurz vor der Pause eine Penaltychance. Als das Signal zur Halbzeitpause ertönte stand es 18:18, somit musste die Halbzeit im Goldengoal entschieden werden. Dort kam Zagreb glücklich zum Siegestor.

Um sich noch ins Finale zu spielen, mussten die Beachqueens die zweite Halbzeit gewinnen. Doch die Erfahrung und das Selbstvertrauen der Kroatinnen waren grösser, womit sie sich mit einem sehr knappen 10:8-Sieg ins Finale schossen. Im Spiel um Platz 3 trafen die Beachqueens wieder auf Bumblebee Wildeshausen, das sein bestes Resultat (Rang 4) an der Tour unbedingt verbessern wollte. Für das letzte Spiel mobilisierten die Schweizerinnen ihre letzten Kraftreserven. Dank einer souveränen Leistung bezwangen sie Wildeshausen in der ersten Halbzeit deutlich mit 23:11. Die Bronzemedaille war zum Greifen nah. Die Schweizerinnen zerbrachen jedoch am Druck und verloren die zweite Halbzeit mit 6:12. Somit musste die Entscheidung wiederum im Shoot-out fallen. Bumblebee verwertete alle Schüsse souverän und gewann die Bronzemedaille.

Source: Beachqueens

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