05.03.2012
Markus Schlatter, der Trainer des Swiss PREMIUM LEAGUE-Teams von Zofingen, hat seinen Rücktritt auf das Ende der laufenden Saison angekündigt. Der 32-Jährige begründet seinen Entscheid damit, die gesteckten Ziele in seinem zweiten Jahr mit den Aargauerinnen nicht erreicht zu haben. Wer sein Amt beim TV Zofingen für die neue Spielzeit übernimmt, ist noch offen.
Markus Schlatter, der Trainer des Swiss PREMIUM LEAGUE-Teams von Zofingen, hat seinen Rücktritt auf das Ende der laufenden Saison angekündigt. Der 32-Jährige begründet seinen Entscheid damit, die gesteckten Ziele in seinem zweiten Jahr mit den Aargauerinnen nicht erreicht zu haben. Wer sein Amt beim TV Zofingen für die neue Spielzeit übernimmt, ist noch offen.
"Es ist mir nicht gelungen, beim TVZ den Leistungssportgedanken bei einer Mehrheit einzupflanzen", erklärt Markus Schlatter, weshalb seine zweite Saison als Hauptverantwortlicher der SPL-Handballerinnen auch seine letzte ist. "Es reicht nicht, nur von seinen Zielen zu träumen, man muss auch danach leben." Vom Verein sah sich Schlatter in seinen Bestrebungen immer unterstützt. "Wenn es aber Spielerinnen gibt, für die Ausgang, Freunde und Familie viel wichtiger sind, dann geht es nicht."
Nach dem vierten Schlussrang in der Saison 2010/11 war das Ziel von Markus Schlatter, in dieser Spielzeit den Sprung in die Top 3 zu schaffen – was punktemässig deutlich misslang. "Ich bin aber auch jetzt noch der Überzeugung, dass der TVZ die Möglichkeit gehabt hätte, unter die ersten drei zu kommen", sagt der 32-Jährige aus Riniken, "diesen Umstand bedauere ich am meisten." So hat der aktuelle Tabellenplatz auch nur am Rande etwas mit seinem Rücktritt zu tun. "Ich mag einfach nicht mehr", so Schlatter, der in der nächsten Saison deshalb auch kein Team als Cheftrainer übernehmen wird. Er will zudem dem beruflichen Bereich wieder mehr Aufmerksamkeit widmen.
Obwohl die Befriedigung für Markus Schlatter zuletzt also etwas auf der Strecke geblieben ist, fällt die Gesamtbilanz nicht nur negativ aus. "Im ersten Jahr haben wir eine super Saison gespielt", sagt Markus Schlatter. "In dieser Spielzeit sind wir hingegen – mit einigen Ausnahmen – weit hinter den Erwartungen geblieben. Zusammenfassend können wir sagen, dass wir erfreulicherweise zwei Jahre hintereinander nichts mit dem Abstieg zu tun hatten. Das ist aber nur ein schwacher Trost."
Eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger haben die Zofinger bis jetzt noch nicht verpflichtet, "wir sind aber nahe dran. Ich hoffe, wir wissen bis in zwei Wochen mehr", sagt Präsident Chris Blattmann. Bis dahin müssen sich die Verantwortlichen des TVZ auch bezüglich Kaderzusammenstellung gedulden. "Wir haben mit den Spielerinnen Gespräche geführt", sagt Blattmann, "einige haben bereits zugesagt, andere wollen zuerst den Trainerentscheid abwarten."
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