06.02.2012
Am dritten Spieltag der Finalrunde in der Swiss PREMIUM LEAGUE musste Yellow Winterthur den zweiten Platz wieder an Spono Nottwil abgeben. Die Winterthurerinnen verloren das direkte Duell 26:27 und beklagten grosses Pech: Barbara Spreiter (Bild) zog sich eine schwere Knieverletzung zu. Zurückgebunden wurde auch Zug: Der LKZ verlor beim LC Brühl mit 25:29.
Am dritten Spieltag der Finalrunde in der Swiss PREMIUM LEAGUE musste Yellow Winterthur den zweiten Platz wieder an Spono Nottwil abgeben. Die Winterthurerinnen verloren das direkte Duell 26:27 und beklagten grosses Pech: Barbara Spreiter (Bild) zog sich eine schwere Knieverletzung zu. Zurückgebunden wurde auch Zug: Der LKZ verlor beim LC Brühl mit 25:29.
Es war ein bitterer Abend für Yellows Frauen, die mit dem ersten Sieg gegen Spono einen Schritt in Richtung Playoff-Final hätten machen können. Schon in der fünften Minute schied die Teamleaderin Barbara Spreiter nach einem Zweikampf mit einer schweren Knieverletzung aus – die 36-jährige Rekord-Internationale (113 Länderspiele) riss sich das Kreuz- sowie das Innenband, und auch der Meniskus wurde in Mitleidenschaft gezogen. Viel deutet darauf hin, dass damit am Samstag eine der eindrücklichsten Karrieren im Schweizer Frauenhandball zu Ende gegangen ist.
Das Team von Trainer Sacha von der Crone steckte den frühen Rückschlag jedoch gut weg und begegnete Spono auf Augenhöhe. Nach dem 14:14 zur Pause führten die Winterthurerinnen dreizehn Minuten vor Schluss noch mit 23:22, ehe Spono, das in Silvia Häfliger, Martina Gisler und Stefanie Kottmann seine besten Akteurinnen hatte, die Wende zum 27:24 schaffte. Diese Hypothek konnte Yellow in den Schlussminuten nicht mehr wettmachen. Damit haben die Nottwilerinnen in der Tabelle wieder den zweiten Platz eingenommen.
Heimsiege für Brühl und Zofingen
Der LC Brühl und der TV Zofingen sind am Samstag zu Heimsiegen gekommen. Die Brühlerinnen besiegten Zug mit 29:25 und bauten damit den Vorsprung auf Platz drei schon auf sieben Punkte aus. Der LKZ erwies sich aber als hartnäckiger Gegner, der das Geschehen bis zum 24:23 rund zehn Minuten vor Schluss offen hielt. Dann aber setzte sich der Leader, der in Stephanie Haag (8) seine beste Skorerin hatte, doch noch etwas ab.
Der TV Zofingen übernahm mit dem 28:21 gegen Uster wieder den fünften Platz. Den Ustermerinnen missriet der Start komplett, worauf sie bereits nach wenigen Minuten mit 3:10 im Hintertreffen lagen. Zofingen, bei dem Sarah Baumgartner und Patrizia Ramseier (je 7) am häufigsten trafen, verspielten den Vorsprung in der zweiten Halbzeit aber beinahe und musste Uster auf 22:21 aufschliessen lassen. Dann machten die Aargauerinnen den Sack aber doch noch zu.
Erste Punkte für Herzogenbuchsee
In der Auf-/Abstiegsrunde hat die SG Basel Regio mit dem dritten Sieg im dritten Spiel bereits deutlich Kurs auf den Ligaerhalt genommen. Am Samstag gewannen die Baslerinnen in Thun mit 30:26 und setzten sich damit von der Konkurrenz ab. Weil Herzogenbuchsee beim 28:20-Heimerfolg gegen GC Amicitia zu seinen erstern Zählern kam, sind nun hinter Basel Regio alle drei Teams punktgleich. Im Kampf um Platz zwei ist somit wieder alles offen.
Telegramme Finalrunde
LC Brühl – LK Zug 29:25 (17:13)
Kreuzbleiche – 200 Zuschauer – Sr. Jergen/Zaugg.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Brühl; 2mal 2 Minuten gegen Zug
Brühl: Beier/Engeler; Benz, Bösch (5), Bosshart (7), Golic (1), Haag (8), Mustafoska (4/1), Scheffold (1), Sidorowicz (2), Theodoridis (1), Weishaupt, Wenger.
Zug: Hoenig/Betschart; Wälti (4/1), Ineichen (4), Leuppi (3), Schwander (1), Nötzli, Oberli (2), Scherer (6/5), Cavallari (3), Ravlic (1), Schifferle, Javet (1).
TV Zofingen – TV Uster 28:21 (15:8)
BZZ – 90 Zuschauer – Sr.Brianza/Lämmler.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Uster; 3mal 2 Minuten gegen Zofingen.
Zofingen: Rahel Frey/Wieland; Baumgartner (7), Dervisaj (1), Eggimann, Lisa Frey (3), Gaberthüel (2), Josefiak, Ramseier (7), Miriam Rosen (2), Stephanie Rosen (5), Ussia (1), Wyss, Wyder.
Uster: Gujer/Peronino; Alge (1), Feller (3), Jaussi, Kägi, Marty (4), Müller (1), Romer (6/4), Schärer, Schmidhauser (2), Schäpper (2), Stevic (2).
Yellow Winterthur – Spono Nottwil 26:27 (14:14)
Spono: Schoch/Huber (ab 16.); Arnold (2), Bachmann, Furrer, Gerster, Gisler (5), Häfliger (10), Kottmann (5), Metzler (1), Spaar, Umbricht.
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