U18-EM: Der verhängnisvolle Einbruch nach der Pause

18.07.2012

Die Schweizer U18-Junioren müssen ihre Hoffnungen auf die Teilnahme an der WM 2013 begraben. An der EM in Österreich verloren sie ihr zweites Zwischenrunden-Spiel gegen Serbien mit 27:33 und kämpfen nun um die Ränge 13 bis 16. Erster Gegner am Freitag um 15 Uhr in Hard ist Island.

Die Schweizer U18-Junioren müssen ihre Hoffnungen auf die Teilnahme an der WM 2013 begraben. An der EM in Österreich verloren sie ihr zweites Zwischenrunden-Spiel gegen Serbien mit 27:33 und kämpfen nun um die Ränge 13 bis 16. Erster Gegner am Freitag um 15 Uhr in Hard ist Island.

Der zehnte Platz an der U18-EM hätte es im Minimum sein müssen, um sich für die WM-Endrunde im nächsten Jahr zu qualifizieren. Dieser Traum ist für die SHV-Auswahl am Mittwochnachmittag in Bregenz geplatzt. Gegen die starken und ausgeglichenen Serben zeigte die Mannschaft von Trainer Michael Suter zwar eine beeindruckende erste Halbzeit und lag zur Pause mit 16:15 in Führung – brach in der Folge aber unverhofft komplett ein. Serbien liess sich die Gelegenheit nicht nehmen, übernahm das Spieldiktat und entschied die Begegnung nach gut einer Dreiviertelstunde für sich.

Auf Schweizer Seite passte nach dem Seitenwechsel so ziemlich gar nichts mehr zusammen. Aus den Angriffsbemühungen der ersten 19 Minuten resultierten gerade mal vier Tore, und die Defensive machte es den Serben, die sowohl über gute Rückraumschützen als auch über ein starkes Kreisspiel verfügen, nicht allzu schwierig. Von Luka Maros und Pascal Vernier, die in der ersten Halbzeit erneut überragend agierten, kam nicht mehr allzu viel. Und darum war am Mittwoch auch augenfällig, dass der Auswahl der Jahrgänge 1994 und jünger die Breite im Kader fehlt. Trainer Michael Suter gingen vor allem im Rückraum schlicht die Alternativen aus.

So stemmten sich die jungen Schweizer in den letzten zehn Minuten über den Kampf zwar noch einmal gegen die Niederlage; zu mehr als Resultatkosmetik reichte das aber nicht mehr. Serbien, das auch seine körperliche Überlegenheit in die Waagschale warf, kam nie mehr in Bedrängnis. Für die Schweizer geht die EM am Freitagnachmittag um 15 Uhr in Hard weiter: Dann treffen sie im ersten von zwei Klassierungsspielen um die Ränge 13 bis 16 auf Island.

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U18-EM Männer in Österreich

Serbien – Schweiz 33:27 (15:16)
Rieden-Vorkloster, Bregenz – 112 Zuschauer – Sr. Kleven/Ramberg (No).
Torfolge: 1:0, 1:3, 3:5, 6:5, 10:9, 10:10, 12:10, 15:13, 15:16; 19:16, 21:17, 23:18, 25:19, 28:20, 30:21 (53.), 31:22, 31:26, 32:27, 33:27.
Strafen: Je 4mal 2 Minuten.
Schweiz: Schelling (10 Paraden)/Eggenberger (41. bis 46.)/Ineichen (ab 53./1 Parade); Cédrie Tynowski, Maros (10), Suter, Zuber (3), Wyttenbach, Vernier (7/1), Meister, Aufdenblatten (3), Küttel (1), Tim Jud, Hochstrasser (1), Mühlebach (2), Markovic.
Bemerkungen: Schweiz ohne Weber (verletzt) und Joël Tynowski (angeschlagen, geschont).

Zwischenrunde, Gruppe 2
2. Spieltag: Finnland – Rumänien 23:30 (14:14). Serbien – Schweiz 33:27 (15:16). Tabelle: 1. Rumänien 3/6. 2. Serbien 3/4. 3. Schweiz 3/2. 4. Finnland 3/0. – Die Schweiz und Finnland spielen gegen Island und Tschechien um die Ränge 13 bis 16.

Source: Marco Ellenberger

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