«cool and clean» ist zehnjährig. Das Präventionsprogramm im Schweizer Sport steht für fairen und sauberen Sport, wurde 2003 lanciert und erreichte bisher rund 200‘000 Jugendliche in der ganzen Schweiz. Mehr als 200 geladene Gäste feierten das Jubiläum am vergangenen Freitag in Zürich.
Die geladenen Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft sowie die Partner und Mitarbeitenden von «cool and clean» kamen nach der Jubiläumsfeier in den Genuss eines aussergewöhnlichen Wettkampfs: des Sporthilfe Super10Kampf. Für das «cool and clean»-Team ging Skistar Didier Cuche an den Start. Der Schweizer des Jahres 2011 und andere Sportstars wie Simone Niggli, Nino Schurter oder Matthias Sempach gaben vor 12‘000 Zuschauern im ausverkauften Hallenstadion alles und zeigten sich im fairen Umgang miteinander einmal mehr als gute Vorbilder für den sportlichen Nachwuchs.
200‘000 Jugendliche bekennen sich
Fairness, rauch- und dopingfreier Sport sowie ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Alkoholkonsum: Dafür steht das von Swiss Olympic und den Bundesämtern für Sport (BASPO) und für Gesundheit (BAG) getragene Präventionsprogramm ein. 2003 zunächst für den Nachwuchs- leistungssport initiiert, wurde «cool and clean» drei Jahre nach dem Start auf den gesamten Jugendsport ausgeweitet. Seither haben sich rund 200‘000 sportliche Jugendliche zu den
fünf Commitments bekannt.
Nur «clean» ist «cool»
«Es ist wichtig, mit der Prävention schon früh beim Kinder- und Jugendsport anzusetzen», sagt «cool and clean»-Programmleiter Adrian von Allmen. Einflüsse von aussen suggerierten den Jugendlichen häufig, dass es «cool» sei zu rauchen, zu trinken oder leistungssteigernde Mittel zu nehmen. «Wir zeigen mit unserer Präventionsarbeit auf, dass es dies nicht braucht, um cool zu sein», führt von Allmen weiter aus.
Finanzierung bis 2016 gesichert
«cool and clean» baut auf der nationalen Strategie des BAG in den Bereichen Tabak und Alkohol auf. Eine internationale und unabhängige Expertengruppe beurteilte «cool and clean» 2011 und lobte das mehrdimensionale Präventionsmodell. Insbesondere hob sie die gute Vernetzung mit den nationalen wie kantonalen Trägern und Partnern hervor. Basierend auf diesen Ergebnissen sicherte der Tabakpräventionsfond (TPF) «cool and clean» die Finanzierung bis 2016 zu.