17.12.2013
Morgen Mittwoch Abend wird der sechste und letzte Finalrunden-Teilnehmer ermittelt. Momentan hat GC Amicitia Zürich diesen begehrten sechsten Platz inne und liegt einen Punkt vor dem siebtklassierten TSV St. Otmar St. Gallen. GC Amicitia tritt beim Tabellenführer Pfadi Winterthur an, während St. Otmar in der Sporthalle Kreuzbleiche Wacker Thun empfängt. Sollten GC Amicitia Zürich und St. Otmar nach dieser Runde gleich viele Punkte aufweisen, dann würden die St. Galler aufgrund der besseren Tordifferenz in die Finalrunde einziehen. Alle Spiele der letzten Qualifikationsrunde beginnen morgen Mittwoch um 20 Uhr. St. Otmars sportlicher Leiter Dominique Gmür im Interview vor dem Showdown.
Dominique Gmür, wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf der Qualifikationsrunde des TSV St. Otmar St. Gallen?
Wir haben unsere Ziele bis jetzt nicht erreicht, das steht ausser Frage – einiges lief für uns nicht optimal. Es soll nicht als Ausrede herhalten, doch wir wurden vom Verletzungspech gebeutelt. Die langwierige Verletzung von Jakub Szymanski hat uns nachhaltig geschwächt. Zudem darf man nicht ausser Acht lassen, dass uns Filip Pendic ein ganzes Jahr gefehlt hat, Fabian Christ fiel ebenfalls monatelang aus. Das konnten wir nur schwerlich kompensieren.
Wie sehen Sie die Ausgangslage vor dem entscheidenden Spieltag, an dem es sich zeigen wird, ob es in die Finalrunde oder in die Abstiegsrunde gehen wird?
Erstmal sind wir glücklich, dass wir überhaupt nach unserer Niederlage bei Bern Muri noch eine Chance bekommen haben. Wir durften nicht davon ausgehen, dass unser Konkurrent um den Finalrundeneinzug, GC Amicitia Zürich, bei Lakers Stäfa verliert. Nun sind wir noch in der Verlosung. Von unseren letzten drei Meisterschaftsspielen waren drei sehr gut, das stimmt mich optimistisch. Wir sind noch näher zusammengerückt und hoffen auf den Heimvorteil. Für uns wäre das Erreichen der Finalrunde eminent wichtig.
Was rechnen Sie sich aus gegen den amtierenden Double-Gewinner Wacker Thun?
Wir haben bei unserem Heimsieg gegen Pfadi Winterthur eine super Leistung gezeigt, daran wollen wir anknüpfen. Sollte es trotzdem nicht zur Finalrunde reichen, dann müssten wir durch diese Mühle gehen. Mittelfristig gehört der TSV St. Otmar in die Nationalliga A. Sollte die Entwicklung nicht wie erhofft positiv sein in Zukunft, dann müssten schlimmstenfalls Gelder gestrichen werden. Wir wären auch gezwungen, unsere Philosophie zu verändern und das Kader zu dezimieren. Es geht für uns als Klub also nicht nur um die Finalrunden-Qualifikation – sondern auch um die Frage, in welche Richtung es mit dem Verein gehen wird.
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