Goran Perkovac: "Auf unsere Stärken fokussieren"

01.04.2013

Seit heute Montag bereitet sich die Schweizer Handball-Nationalmannschaft in St. Gallen auf die beiden Spiele gegen Portugal vor. Trainer Goran Perkovac kann nun während dreier Tage mit seinem Kader arbeiten, ehe das wegweisende Spiel in der Kreuzbleiche auf dem Programm steht. Am Donnerstag um 19.30 Uhr gilt es ernst. Für die Begegnung sind schon über 1500 Tickets weg.

Mit den beiden Spielen gegen Portugal stehen für die Schweizer Handballer in der ersten Aprilwoche die möglicherweise wichtigsten Partien der ganzen Saison auf dem Programm. Mit einem Heimsieg am Donnerstag könnte sich die SHV-Auswahl zurück in den Kampf um den angestrebten dritten Platz bringen; bei einem zusätzlichen Auswärtssieg am Sonntag wäre vielleicht sogar der zweite Gruppenrang wieder in Reichweite. Sollten aus den Spielen hingegen keine Punkte resultieren, wäre die Ausscheidung für die Schweizer gelaufen. Entsprechend ist auch ein gewisser Druck vorhanden: Nach den erwartungsgemässen Niederlagen im vergangenen Herbst in Mazedonien und gegen Spanien folgen nun die Spiele, in denen es sprichwörtlich um sein – oder eben: nicht sein – geht.

"Wir wollen uns am Donnerstag auf unsere Stärken fokussieren", sagt Nationaltrainer Goran Perkovac, der mit viel Respekt von Gegner Portugal spricht. "Das ist eine sehr eingespielte, gefährliche Mannschaft, die in den vergangenen Jahren grosse Fortschritte gemacht hat. Trotzdem: Wenn wir eine optimale Leistung abrufen, sind wir in der Lage, Portugal zu besiegen." Im Gegensatz zu den Deutschland-Länderspielen vor drei Wochen kann die SHV-Auswahl am Donnerstag in St. Gallen sowie am Sonntag in Santo Tirso wieder auf die Leistungsträger Andy Schmid und Marco Kurth zurückgreifen. Auch darum sagt Goran Perkovac: "Ich glaube, dass wir als Mannschaft weiter sind als noch vor zwei, drei Monaten. Wir sind ausgeglichener besetzt."

Allerdings werden die Schweizer von den Iberern wohl auch stark gefordert. Portugal, das im vergangenen November gegen Mazedonien einen klaren 32:25-Heimsieg feierte, kommt auf dem Papier gar als Favorit nach St. Gallen. Umso wichtiger wird die Unterstützung des Publikums sein. "Ich hoffe, dass der Funke sprint", sagt Goran Perkovac. "Es braucht von unseren Spielern das Bewusstsein, dass wir zu Hause spielen und von der ganzen Halle unterstützt werden. Wenn die Fans unseren Einsatz spüren, und alle mitmachen, dann können wir davon richtig stark werden."

Source: Marco Ellenberger

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