10.08.2013
Der erste Tag des Internationalen Heide-Cups endete mit einer faustdicken Überraschung: Die Kadetten gewannen gegen den HSV Hamburg im Siebenmeterwerfen mit 31:30 (25:25; 12:14). Das junge Schweizer Team von Markus Baur bot dem Champions-League-Sieger mutig die Stirn und feierte am Ende einen verdienten Erfolg. Das Siebenmeterwerfen endete zugunsten der Kadetten aus Schaffhausen.
Nachdem Domagoj Duvnjak an Arunas Vaskevicius gescheitert war, behielt Florian Goepfert die Nerven und traf zum entscheidenden 31:30. Doch die eigentliche Überraschung hatte sich bereits in den vorhergehenden 60 Spielminuten ereignet. Der HSV, als amtierender Champions-League-Sieger favorisiert, tat sich gegen stark aufspielende Kadetten von Beginn an schwer. Nach fünf Minuten stand es „nur“ 5:4 für den HSV, Neuzugang Petar Djordjic war zu diesem Zeitpunkt mit drei Treffern bester HSV-Spieler. Doch auch der neue Innenblock um Davor Dominikovic überzeugte über weite Strecken und stellte die Kadetten vor einige Probleme.
In der ersten Halbzeit waren die Hamburger eigentlich das überlegene Team, schafften es jedoch aufgrund der fehlenden Konsequenz im Angriff nicht, sich einen Vorsprung herauszuspielen. Die Kadetten hielten tapfer mit, der Halbzeitstand von 14:12 aus Hamburger Sicht entsprach dem Spielverlauf. Doch in der zweiten Halbzeit schlichen sich auf Seiten des Bundesligisten immer mehr Fehler ein, sodass die Kadetten in der 44. Minute mit 19:18 in Führung gehen konnten. Auch durch eine rote Karte für David Graubner, der Pascal Hens unglücklich im Gesicht erwischt hatte, ließen sich die Kadetten um den schnellen Sergio Muggli und den erfahrenen Rares Jurca nicht aus dem Konzept bringen. Doch auch die beiden Torhüter drückten dem Spiel ihren Stempel auf: Jogi Bitter im HSV-Tor und der deutsche Juniorennationaltorhüter Jonas Maier lieferten Glanzleistungen ab und hielten ihre Mannschaften im Spiel. Das Spiel blieb bis zur letzten Sekunde spannend und die Kadetten hatten noch die Chance auf den direkten Sieg, doch der letzte Freiwurf blieb beim Stand von 25:25 in der Hamburger Mauer hängen. So musste das Siebenmeterwerfen entscheiden.
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.
Fédération Suisse de Handball
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch