11.08.2013
Am zweiten Tag des Internationalen Heide-Cups in Schneverdingen triumphierten die drei siegreichen Mannschaften vom Freitag erneut: Die Füchse Berlin schlugen den HSV Hamburg mit 32:28 (15:11), die TSV Hannover-Burgdorf gewann gegen BSV Bjerringbro-Silkeborg mit 28:23 (14:10) und die Kadetten Schaffhausen siegten knapp mit 19:18 (8:7) gegen Chambéry. Damit kämpfen die beiden erfolgreichen Bundesligisten im Finale um den Heide-Cup, während sich der HSV Hamburg mit dem Spiel um Platz 5 mit den ebenfalls sieglosen Dänen messen muss. Im „kleinen Finale“ treffen die Kadetten erneut auf Chambéry, die Franzosen zogen aufgrund ihres besseren Torverhältnisses ins Spiel um Platz 3 ein.
Das Duell zwischen Chambéry und den Kadetten im letzten Spiel des Tages war lange Zeit offen. Am Ende siegten die Schaffhauser in einem intensiven und teilweise ruppigen Spiel mit 19:18 (8:7). Das Team von Markus Baur drehte die Partie mit einem Kraftakt in den letzten fünf Minuten. Dabei hatte es lange Zeit so ausgesehen, als ob Chambéry das Spiel für sich entscheiden würde. Die Franzosen wirkten frischer und zielstrebiger als noch am Vortag und gingen nach neun Minuten mit 4:1 in Führung. Dabei war Cyril Dumoulin ein entscheidender Faktor. Der Torhüter entschärfte insgesamt fünf Siebenmeter – davon vier in der ersten Halbzeit – und ließ die Kadetten verzweifeln. Doch angeführt von Routinier David Graubner kämpften sich die Schweizer erstmals zurück und gingen kurz vor der Halbzeitpause sogar mit 8:7 in Führung.
Nach der Pause erwischte Chambéry den deutlich besseren Start und eroberte sich mit drei schnellen Toren die Führung zurück. Erst ein Treffer von Rares Jurca weckte die Kadetten, die nicht so spritzig wirkten wie noch gegen den HSV, wieder auf. Doch das Spiel der Kadetten blieb zerfahren und Chambéry schien das Spiel mit seiner 17:13-Führung sicher in der Hand zu haben. Ein Irrtum, wie sich zeigen sollte: Vom Publikum lautstark unterstützt, kämpften sich die Kadetten ein zweites Mal in das Spiel zurück. Schließlich war es Haupttorschütze Florian Goepfert, der mit seinem vierten Tor in der letzten Spielminute das umjubelte 19:18 erzielte und die Kadetten damit auf die Siegesstraße brachte.
Im Spiel um den dritten Platz treffen die beiden Kontrahenten am Sonntag nun erneut aufeinander. „Es ist vielleicht nicht glücklich, dass die beiden Teams schon wieder gegeneinander spielen, aber sportlich ist es die fairste Lösung“, erklärte Organisator Jörg Ehrhardt, Vorstandsmitglied des ausrichtenden Handbal-Fördervereines.
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