NLA: Wacker Thun auf Playoff-Finalkurs

28.04.2013

In den Playoffs der Handballmeisterschaft schlug Qualifikationssieger Wacker Thun dank dem 24:23-Auswärtssieg bei St. Otmar St. Gallen den Finalkurs ein, die Berner Oberländer führen nun in der Serie 2:0. Im anderen Halbfinal zwischen Pfadi Winterthur und Kadetten Schaffhausen steht es 1:1, da Pfadi zuhause gewann.

Die Partie in St. Gallen verlief vor 1300 Zuschauern packend. St. Otmar machte in der ersten Halbzeit aus einem 2:3 (8.) ein 7:3 (14.) und behielt danach bis eine Viertelstunde vor Schluss die Nase vorne. In der 44. Minute führte Otmar immer noch mit drei Goals Vorsprung (18:15), dann aber fanden die Thuner mit vier Toren hintereinander innerhalb von drei Minuten ins Spiel zurück. In der Folge wogte die Partie hin und her: Wacker führte 22:20, dann realisierte St. Otmar wieder drei Tore in Folge, am Ende versagten den St. Gallern aber die Nerven. Parolo, zweimal Banic und Jan Filip mit dem letzten Versuch sechs Sekunden vor Schluss blieben erfolglos. Das Siegtor für Wacker Thun zum 24:23 erzielte Markus Hüsser 36 Sekunden vor Schluss.

Eine entscheidende Rolle spielten die Goalies: Thomas Isenrich (Otmar) gelangen in der ersten Halbzeit 15 Paraden, womit er die Führung seines Teams begründete. In der zweiten Halbzeit konnte Isenrich aber nur noch einen weiteren Schuss abwehren. Stattdessen gelangen dem Thuner Winkler nach seiner Einwechslung nach 19 Minuten elf Paraden.

In der Serie zwischen Pfadi Winterthur (3.) und Titelhalter Kadetten Schaffhausen (2.) steht es nach Pfadis 22:18-Heimsieg unentschieden. Die Kadetten erwischten in der Eulachhalle zwar den besseren Start, führten 1:0, 3:2, 5:3 und 6:5, wurden danach aber von Pfadi Winterthur klar dominiert. Nach der 16. Minute führten nur noch die Winterthurer. Von 7:7 zog das Heimteam auf 17:10 davon. Erst als die Winterthurer fast nur noch mit der zweiten Spielergarnitur agierten, kamen die Kadetten nochmals von 11:18 auf 17:19 heran. Mit drei Toren hintereinander sorgten Pfadis Schlüsselspieler aber sogleich wieder für klare Verhältnisse.

Auch die zweite Playoff-Partie machte deutlich, dass die Kadetten (auch wegen verletzter Schlüsselspieler) im Moment immer noch nicht das Rendement der letzten Jahre erreichen. Schon am Donnerstag setzten sich die Schaffhauser nur mit Glück und einem Tor Unterschied durch. Immerhin spricht der Heimvorteil noch für den amtierenden Meister. Pfadi kann nur in den Final einziehen, wenn sie mindestens einmal bei den Kadetten gewinnen.

NLA. Playoffs. Halbfinals (best of 5). 2. Runde

Samstag:
St. Otmar St. Gallen (4.) - Wacker Thun (1.) 23:24 (12:9); Stand 0:2
Pfadi Winterthur (3.) - Kadetten Schaffhausen (2.) 22:18 (10:7); Stand 1:1

3. Runde am Mittwoch, 1. Mai

 

 

Source: Sportinformation (Si)

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