25.04.2013
Wacker Thun, der Sieger der Finalrunde, ist zum Auftakt der Playoffs-Halbfinals (best of 5) seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Das Team von Martin Rubin setzte sich gegen St. Otmar St. Gallen vor heimischem Publikum 38:25 durch. Wacker lag während der gesamten Partie nie im Rückstand, wobei die erste Halbzeit (16:14) ausgeglichen verlief. Nach der Pause steigerten sich die Thuner in einen Spielrausch. Nach dem 21:17 (40.) zogen die Berner Oberländer bis zur 50. Minute auf 30:19 davon. Damit war der Widerstand der St. Galler gebrochen. Rubin konnte es sich in den letzten 15 Minuten leisten, die zweite Garnitur auflaufen zu lassen.
Wacker überzeugte als Kollektiv; sämtliche zwölf eingesetzten Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Zum besten Werfer der Gastgeber avancierte mit sechs Treffern Aufbauer Lukas von Deschwanden, der ein weiteres Mal seine Topform unterstrich. Stark spielte auch der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Goalie Marc Winkler, dem zehn Paraden gelangen. Überhaupt strotzen die Thuner nach dem zweiten Cupsieg in Serie derzeit vor Selbstvertrauen.
Bei St. Otmar brachte in den zweiten 30 Minuten nur noch Raphael Liniger seine gewohnte Leistung - der linke Flügel erzielte insgesamt sieben Treffer. In der ersten Halbzeit hatten die Rückraumspieler David Parolo (6) und Jakub Szymanski (4) überzeugt - letzterer war in der vergangenen Saison noch für die Thuner tätig gewesen und wurde zum MVP der NLA gewählt. Der Otmärler Vedran Banic sah in der 45. Minute die rote Karte, welche für ihn und sein Team keine Folgen nach sich ziehen wird.
Damit gewann auch im sechsten Duell in dieser Saison (inklusive Cup) das Heimteam. Die Serie geht am Samstag um 17.30 Uhr in St. Gallen weiter. Im zweiten Halbfinal zwischen Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur findet das erste Spiel heute Donnerstag um 19.30 Uhr in Schaffhausen statt.
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