28.04.2013
Der LK Zug hat es geschafft: Mit einem 34:27-Heimsieg am frühen Samstagabend gegen den LC Brühl entschieden die Zugerinnen den Playoff-Final der SPAR PREMIUM LEAGUE mit 3:0-Siegen für sich. Die St. Gallerinnen, die im dritten Aufeinandtreffen viel aus ihren Möglichkeiten machten und dem LKZ vor dessen Publikum lange auf Augenhöhe begegneten, trugen ihren Teil zu einem wunderbaren Abschluss der Saison bei.
Vor 800 Zuschauern in der Zuger Sporthalle erbrachte der LKZ noch einmal den Beweis, warum der Weg zum Meistertitel in dieser Saison nur über ihn führen konnte. Das Team von Trainer Damian Gwerder überzeugte wie schon in der gesamten Saison mit seiner Ausgeglichenheit und feierte einen am Ende ungefährdeten 34:27-Erfolg. Allerdings trafen die Zugerinnen am Samstag auf einen LC Brühl, der sich beeindruckend gegen die dritte Niederlage im Playoff-Final stemmte und dem Heimteam während einer Dreiviertelstunde alles abverlangte. Erst dann, als der LKZ zwischen der 48. und der 54. Minute von 25:20 auf 29:20 stellte, war die Partie entschieden.
Bis dahin hatten die Fans eine ausgeglichene, attraktive Begegnung mit viel Tempo gesehen. Der LC Brühl erwischte den besseren Start, musste dem LKZ aber die Wende vom 6:7 zum 11:7 zugestehen. Die Equipe von Trainerin Vroni Keller, die mit einer agilen, aggressiven Deckung zu überzeugen wusste, kam aber vorab dank einer starken Leistung von Kathryn Fudge (7) wieder auf 12:12 heran. In der Folge verpassten es die St. Gallerinnen jedoch, mehr aus ihren guten Möglichkeiten zu machen, weshalb es dem LK Zug gelang, vor der Pause noch einmal auf 17:15 zu stellen. Für den Titelverteidiger wäre mit einer besseren Chancenauswertung in dieser Phase durchaus mehr möglich gewesen.
Im zweiten Durchgang schliesslich sollte es dem LC Brühl trotz viel Wille nicht mehr gelingen, das Skore noch einmal auszugleichen. Die letzten 30 Minuten standen sinnbildlich für die gesamte Saison: Der LK Zug war cleverer, ausgeglichener und effizienter, während die St. Gallerinnen die fehlende Erfahrung sowie die – im Vergleich mit dem neuen Schweizer Meister – auch fehlende Qualität nicht mehr kompensieren konnten. Zug, das in Seline Ineichen (6) seine beste Skorerin hatte und wie schon in den vorherigen Partien über sämtliche Positionen gefährlich war, bekam zwar in den letzten fünf Minuten mit dem Titel vor Augen noch einmal etwas zittrige Hände. Dank dem zuvor herausgespielten Vorsprung liess sich der LKZ aber nicht mehr vom Weg abbringen.
LK Zug – LC Brühl 34:27 (17:15)
Sporthalle Zug – 801 Zuschauer – Sr. Sager/Styger.
Torfolge: 0:2, 2:4, 5:4, 5:6, 6:7 (11.), 11:7 (19.), 12:8, 12:12 (24.), 13:12, 16:15, 17:15; 19:16, 20:17, 22:17, 25:20 (48.), 29:20 (54.), 30:21, 30:25, 32:25, 34:27.
Strafen: Keine gegen Zug; 3mal 2 Minuten gegen Brühl.
Zug: Innes/Betschart; Ravlic (2), Traber, Ganz (5), Hasler-Petrig (3), Ineichen (6), Javet (2), Nötzli (4), Masset, Gwerder (2/2), Schwander (5), Oberli, Haag (5).
Brühl: Beier/Dokovic; Ussia (6), Plastina (3), Mustafoska (3), Amanda Bösch (2), Hurmerinta, Vulovic, Benz, Wenger (1), Fudge (7), Heini, Tamara Bösch (1), Bosshart (4).
Bemerkungen: Zug ohne Scherer (krank), Wälti und Cavallari (verletzt); Brühl ohne Savic (verletzt). Vergebene Penaltys: 0:2.
SPAR PREMIUM LEAGUE
Playoff-Final (Best-of-5)
Endstand: LK Zug – LC Brühl: 3:0
Spiel 1: LK Zug – LC Brühl 39:19 (13:8)
Spiel 2: LC Brühl – LK Zug 24:32 (11:16)
Spiel 3: LK Zug – LC Brühl 34:27 (17:15)
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