SPL: Der Titelverteidiger aus Zug ist auch der Favorit

02.09.2013

Die SPAR PREMIUM LEAGUE startet am Mittwoch in die neue Spielzeit. Der letztjährige Liga-Dominator aus Zug startet nicht nur als Titelverteidiger, sondern auch als Favorit in die Meisterschaft. Aber aufgepasst: Die Verfolger haben aufgerüstet – und die Aussenseiter scheinen durchaus in der Lage zu sein, den Grossen in den kommenden Monaten auch mal ein Bein zu stellen.

Der LK Zug verzeichnete zwar kaum Aktivitäten auf dem Transfermarkt – einziger Neuzugang ist Laura Masset, die aus dem zweiten LKZ-Team neu ins Kader stösst – doch das Gesicht des Teams dürfte sich im Vergleich zum Playoff-Final dennoch verändern. Mit den damals verletzten, beziehungweise erkrankten Sibylle Scherer, Simona Cavallari und Nadja Wälti weiss Trainer Damian Gwerder gleich drei Nationalspielerinnen im Vergleich zum vergangenen April wieder in seinen Reihen. Der LKZ verfügt so über eine Kaderbreite, die in der Schweiz ihresgleichen sucht. Entsprechend gross ist aber auch der Druck, der auf dem Meister lastet.

Im Gegensatz dazu kann der LC Brühl deutlich unbeschwerter aufspielen. Die Equipe von Trainerin Vroni Keller hat nach den Abgängen von Annatina Benz, Annick Bosshart und Stephanie Engeler erneut einen kleinen Umbruch hinter sich. Mit Nationalspielerin Kerstin Kündig (20), der Montenegrinerin Andjela Goranovic (19) und Torhüterin Sladana Dokovic (18) stossen aber drei hoffnungsvolle junge Spielerinnen ins Kader. Cupsieger Spono Nottwil konnte mit Nationalspielerin Andrea Willimann, die aus der Bundesliga in die Schweiz zurückkehrt, wohl den namhaftesten Transfer der Sommerpause vermelden. Trainer Mirko Funke verfügt über eine ausgeglichene Equipe, die sich in dieser Saison wieder für den Playoff-Final wieder für qualifizieren will.

Gespannt sein darf man auf die Auftritte Basel Regios. Die Baslerinnen verzeichneten mit der Schwedin Sanne Backhed, den Ungarinnen Zsanett Brunner, Andrea Redli und Viktoria Varga sowie der Polin Monika Pelka mehrere Zugänge aus verschiedenen Ländern. Ausserdem wird auch die routinierte ehemalige Bundesliga-Spielerin Maja Sommerlund (39) wieder für die Equipe von Trainer Thomas Mathys auflaufen. Der Abstand zu den Topteams soll in dieser Saison weiter verkleinert werden. Einer der Hauptkonkurrenten dabei ist voraussichtlich Yellow Winterthur. Die Eulachstädterinnen verpflichteten die ehemalige Brühler Regisseurin Bernadette Amstutz, die zuletzt in Schaffhausen regional aktiv war, die Dänin Kamilla Hvid Andersen (20) und verstärkten ihr Kader mit mehreren Spielerinnen aus dem eigenen Verein. Mit Kerstin Kündig, Barbara Sari und Tjasa Prebil stehen dem aber auch drei gewichtige Abgänge gegenüber.

In der zweiten Tabellenhälfte dürften der TV Uster, Rotweiss Thun und der TV Zofingen um den sechsten und letzten verbleibenden Platz in der Finalrunde kämpfen. Dem Aufsteiger aus Zofingen wird dabei durchaus eine gute Rolle zugetraut. Die Aargauerinnen, die den Wiederaufstieg souverän bewerkstelligten, verstärkten sich mit Romy Bachmann von Spono Nottwil.



Mittwoch, 4. September
19.30 Uhr: Spono Nottwil – TV Zofingen
20.00 Uhr: Basel Regio – DHB Rotweiss Thun

Donnerstag, 5. September
19.15 Uhr: LK Zug – TV Uster
20.30 Uhr: Yellow Winterthur – LC Brühl

Samstag, 7. September
14.00 Uhr: TV Zofingen – TV Uster
17.30 Uhr: LC Brühl – Spono Nottwil
18.00 Uhr: Yellow Winterthur – Basel Regio

Sonntag, 8. September
17.00 Uhr: LK Zug – DHB Rotweiss Thun

Source: Marco Ellenberger

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