SPL: Thun in der Finalrunde – Basel macht es spannend

Rotweiss Thun hat sich in der SPAR PREMIUM LEAGUE dank einem überraschenden 28:22-Heimsieg gegen Spono Nottwil den Platz in der Finalrunde definitiv gesichert. Basel Regio feierte gegen den TV Uster beim 25:20 den zweiten Saisonsieg und schloss damit wieder zum Trennstrich auf. Sollte Zofingen heute Abend in St. Gallen ohne Punktgewinn bleiben, käme es am Sonntag zur Finalissima.

Das erstaunliche Rotweiss Thun, das bereits den fünften Saisonsieg feierte und sich damit erstmals seit der Saison 2010/2011 wieder für die Runde der besten Sechs qualifizierte, machte mit Spono Nottwil kurzen Prozess: Die Partie war bereits zur Pause beim Stand von 17:9 entschieden. Yvonne Leuthold (8), Helen Moser (7/5), Sabrina Balzli (5) sowie Tamara Aegerter mit 15 Paraden führten die Oberländerinnen zum souveränen Heimsieg. Thun stellte auch seine Heimstärke wieder unter Beweis: Elf der zwölf bisherigen Punkte holte Rotweiss vor dem eigenen Anhang. Spono hingegen verpasste es damit, zumindest für eine Nacht mit dem LK Zug an der Tabellenspitze gleichzuziehen.

Basel Regio, das gegen Uster mit nur acht Feldspielerinnen antrat, feierte den ersten Sieg seit dem 14. September und dem damaligen 34:30-Erfolg gegen Brühl. Aline Mathys und Seraina Hochstrasser mit je sieben Treffern legten die Basis für die Durchbrechung der Negativserie – und nicht nur das: Die Baslerinnen können nun sogar noch auf die Finalrunde hoffen. Sollte Zofingen heute in St. Gallen verlieren, könnten sie am Sonntag im Direktduell den Sprung über den Trennstrich auf der Ziellinie doch noch sicherstellen. Schlechte Karten hingegen hat der TV Uster: Aufgrund der schlechten Tordifferenz würde den Zürcherinnen am letzten Spieltag wohl nur noch ein kleines Wunder helfen.



Freitag, 13. Dezember
19.30 Uhr: LC Brühl – TV Zofingen
20.30 Uhr: Yellow Winterthur – LK Zug

Sonntag, 15. Dezember
16.00 Uhr: LK Zug – LC Brühl
16.00 Uhr: Yellow Winterthur – Spono Nottwil
16.00 Uhr: TV Zofingen – Basel Regio
16.00 Uhr: TV Uster – Rotweiss Thun

Source: Marco Ellenberger (Text), René Jäger (Bild).