U19-Juniorinnen verlieren gegen ein starkes Spanien

18.05.2013

Die Schweizer U19-Juniorinnen haben zum Auftakt der EM-Qualifikation in Kroatien gegen Spanien mit 24:33 verloren. Nach verhaltenem Start auf beiden Seiten (1:1 nach knapp vier Minuten) fanden die top-besetzten Spanierinnen schneller ins Spiel und konnten sich allmählich absetzen. Die Schweiz beging in der Startphase deutlich zu viele Fehler und rieb sich an der gegnerischen Verteidigung Mal um Mal auf. Nach dem 8:4 in der 15. Minute zündete Spanien den Turbo, während die Schweizerinnen vor allem den Zug zum Tor vermissen liessen. In der darauf folgenden Viertelstunde lautete das krasse Verdikt 10:1, was zum Halbzeitstand von 18:5 führte. Das Team von Trainer Pavol Streicher zeigte in dieser Halbzeit sicher nicht, wozu es eigentlich im Stande ist zu leisten. Die 15 technischen Fehler unterstrichen dies deutlich, wovon aber vor allem in der Anfangsphase einige bedingt durch unverständliche Entscheide der beiden Unparteiischen entstanden und die Schweizerinnen so etwas aus dem Konzept gerieten.

Das Ziel für den zweiten Umgang konnte entsprechend nur heissen, dass die Schweizerinnen mit erhobenem Haupt vom Feld gehen können und so den Einstieg ins Turnier doch noch finden. Die Schweiz zeigte sich nun von ihrer kämpferischen Seite, spielte mit mehr Mut und wurde dafür belohnt. Spaniens Coach sah sich in der 41. Minute beim Stand von 22:15 gezwungen, die grüne Karte zu ziehen. Klar hatte Spanien gewechselt, doch birgt auch deren vermeintliche zweite Garde viel Qualität. Viel mehr war es die sicherere Spielweise der Schweiz – mit nur einem technischen Fehler in 30 Minuten – und der erhöhte Druck zum Tor, welcher der Aussenseiter zwischenzeitlich bis auf sieben Tore heran brachten. Lisa Frey mit sechs, Pascale Wyder mit fünf und Svenja Stutz mit drei Treffern vom Siebenmeterpunkt alleine in Halbzeit zwei, profitierten vom stärker gewordenen Kollektiv, welches die zweiten 30 Minuten mit einer Differenz von vier Toren gewann. Die am Ende zwar klare 24:33-Niederlage ist deshalb noch kein Beinbruch, zeigt aber die Kräfteverhältnisse der beiden Nationen auf. Am Samstag um 19 Uhr geht es gegen Gastgeber Kroatien weiter. Die SHV-Auswahl will dort ansetzen wollen, wo sie am Freitagabend aufgehört hat.

Spanien – Schweiz 33:24 (18:5)
Duslo Sala – 60 Zuschauer – Sr. Ilieva/Karbeska (Maz).
Strafen: Je 3mal 2 Minuten.
Schweiz: Dokovic/Betschart/Krstic; Javet (2), Lisa Frey (8), Wyder (6), Van Polanen (1), Emery (1), Murer (1), Calchini, Egli (1), Traber, Stutz (3/3), Spaar (1), Sommerhalder.
Bemerkungen: Schweiz ohne Lorenz (krank). Vergebene Penalties: 3:2.
 


 
U19-EM-Qualifikation, Gruppe 6
Sämtliche Spiele in Vrbovec (Kroatien)

Freitag, 17. Mai
Spanien – Schweiz 33:24 (18:5)
Kroatien – Litauen 28:21 (12:6)

Samstag, 18. Mai
17.00 Uhr: Litauen – Spanien
19.00 Uhr: Kroatien – Schweiz

Sonntag, 19. Mai
15.00 Uhr: Litauen – Schweiz
17.00 Uhr: Kroatien – Spanien

Modus: Die beiden bestklassierten Teams der Gruppe qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunde vom 1. bis 11. August 2013 in Dänemark.

Source: Schweiz U19

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