Champions League: Kadetten spielen Remis gegen Aalborg

05.12.2014

Die Kadetten Schaffhausen haben in der Gruppenphase der Champions League einen weiteren Dämpfer erlitten. Obwohl das Team von Markus Baur im Heimspiel gegen Aalborg in der 54. Minute noch 25:21 führte, musste es sich mit einem 25:25 begnügen. Der verlorene Punkt könnte die Kadetten in der Endabrechnung teuer zu stehen kommen. Mit dem ersten Sieg nach vier Niederlagen wären sie zum drittplatzierten Aalborg aufgeschlossen und hätten zudem den Vorteil gehabt, dass sie das Direktduell für sich entschieden hätten - das Hinspiel hatte 23:23 geendet. Stattdessen liegen die Schaffhauser weiter auf dem sechsten und letzten Tabellenplatz. Da die punktgleichen Motor Saporoschje (Ukr) und Dunkerque (Fr) am Samstag in Frankreich aufeinandertreffen, wird der Schweizer Meister wohl mit zwei Punkten Rückstand auf Rang 4 ins neue Jahr starten. Deshalb wird es mehr als schwierig, zum dritten Mal nach 2011 und 2012 die Runde der besten 16 zu erreichen.

Das Unentschieden war absolut unnötig. Zwar mussten sie die Gäste bis zur 47. Minute auf 18:18 ausgleichen lassen, obwohl sie zur Pause 14:9 geführt hatten. Danach zogen die Schaffhauser mit vier Toren in Serie aber wieder davon (22:18/52.). Zwei Minuten später lagen sie immer noch mit vier Treffern vorne. Danach gelang ihnen aber bis zum Schluss kein Tor mehr; beim Stand von 25:22 scheiterte Andrija Pendic mit einem Penalty an Sören Westphal. Das 25:25 kassierten die Kadetten gut eine Minute vor Schluss. Danach unterlief ihnen ein technischer Fehler, und der letzte Angriff der Gastgeber wurde mit einem Foulspiel unterbunden, worauf Aleksandar Stojanovic den Ball nach der Schlusssirene nicht mehr im Tor der Dänen unterbrachte.

"Es ist sehr, sehr bitter", sagte Manuel Linger, der mit acht Toren der beste Werfer der Partie war und nun 47 Treffer in der Champions League totalisiert. "Wir waren über das gesamte Spiel gesehen die bessere Mannschaft. Wir haben es verpasst, den Sack zuzumachen. Es war das x-te Spiel, in dem wir schlecht aus der Pause gekommen sind. Auf diesem Niveau kostet uns das einen Punkt."

In der ersten Halbzeit waren die Kadetten, welche die dritte Partie innert von Tagen bestritten, sehr souverän aufgetreten. Dass sie dermassen klar führten und nur so wenig Gegentore erhielten, verdankten sie einerseits Torhüter Nikola Portner, der in den ersten 30 Minuten brillierte und nicht weniger als neun Schüsse (total 15) abwehrte, alleine sechs in den ersten elf Angriffen von Aalborg. Anderseits verteidigten die Schaffhauser auch sehr solidarisch und aggressiv. Vorne agierte der Schweizer Meister geduldig und verwertet 14 der ersten 24 Offensivaktionen, was einer Erfolgsquote von 58 Prozent gleichkommt.

Die nächste Partie der Kadetten in der Champions League findet am 12. Februar statt, dann empfangen sie zum letzten Heimspiel der Gruppenphase den ungarischen Vertreter Szeged, der bereits für die Achtelfinals qualifiziert ist. Auswärts erlitten die Schaffhauser mit 24:34 die höchste Niederlage in der laufenden Kampagne. Zum Abschluss treffen die Schaffhauser dann auswärts auf Dunkerque.

Source: Sportinformation (Si)

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