Cup Männer: Pfadi im Endspiel gegen die Kadetten

03.05.2014

Im Cupfinal der Männer kommt es am Sonntag in der Stadthalle Sursee zum Aufeinandertreffen der beiden derzeit besten Mannschaften des Landes: Pfadi Winterthur (gegen Wacker Thun) und die Kadetten Schaffhausen (gegen den BSV Bern Muri) wurden in den Halbfinals ihren Favoritenrollen gerecht. Das Endspiel (15.30 Uhr) wird im SSF sowie auf handballTV.ch live übertragen.

Die Winterthurer setzten sich im Halbfinal am FINAL4 vor 1850 Zuschauern in der Stadthalle Sursee gegen Wacker Thun mit 25:22 durch. Die beiden Mannschaften lieferten sich eine enorm physische und emotionale Partie, in der sich Wacker die Vorteile im wahrsten Sinn des Worts erkämpfte. Die topmotivierten Berner Oberländer, die in Nikola Isailovic (7) ihren Top-Torschützen hatten, bekamen Pfadi nach frühem 3:6-Rückstand in den Griff. In den letzten 20 Minuten ging Wacker Thun aber etwas die Luft aus. Pfadi, das sein grosses Selbstvertrauen erneut unter Beweis stellte, fand dank den Schlüsselparaden von Aurel Bringolf – der in jener Phase unter anderem zwei Siebenmeter abwehrte – wieder zurück. Angeführt vom zehnfachen Torschützen Julian Krieg erzielten die Winterthurer vier Tore in Serie zum 19:19 (46.) und liessen in der Schlussviertelstunde nur noch drei weitere Gegentore zu.

Die Kadetten bieben in ihrem Halbfinal beim 31:21-Sieg gegen den BSV Bern Muri ungefährdet. Die Mannschaft von Trainer Markus Baur geriet zwar zu Beginn mit 0:2 in Rückstand, lag nach dem 4:3 aber stets in Führung. Nach dem 16:11 zur Pause bauten die Schaffhauser, die sich auf den starken Keeper Arunas Vaskevicius (15 Paraden, 50 Prozent Abwehrquote) verlassen konnten, den Abstand bis Mitte der zweiten Halbzeit auf 25:16 (47.) aus. Der BSV Bern Muri war zu keiner Reaktion mehr in der Lage. Die Kadetten überzeugten insgesamt als starkes Kollektiv mit zehn verschiedenen Torschützen und zogen verdientermassen in den Cupfinal vom Sonntag ein.

Pfadi Winterthur und die Kadetten treffen auch im Playoff-Final (ab kommendem Samstag) aufeinader. Der Cupfinal bietet nun einer der beiden Mannschaften die Chance, schon vorzeitig den ersten Titel zu gewinnen. Für die Schaffhauser wäre es der siebte Cupsieg (letztmals 2011), für die Winterthurer der vierte Titel in diesem Wettbewerb (letztmals 2010).
 



Schweizer Cup Männer, FINAL4

Wacker Thun – Pfadi Winterthur 22:25 (13:12)
Stadthalle, Sursee – 1850 Zuschauer – Sr. Bernet/Wick.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Wacker; 7mal 2 Minuten gegen Pfadi.
Wacker: Merz; Linder (2), Dähler (2), Isailovic (7), Lanz, Caspar (4), Friedli (2), Von Deschwanden (4), Chalkidis, Rathgeb, Huwyler (1), Hüsser.
Pfadi: Pramuk/Bringolf; Maros (2), Cédrie Tynowski, Hess (1), Krieg (10), Severin Brüngger (1), Lier, Konecnik, Bajram (1), Jud (3), Scheuner (1), Freivogel, Svajlen (6).
Bemerkungen: Wacker ohne Dokic (verletzt), Franic und Studer (beide nicht eingesetzt). Pfadi ohne Cvetkovic, Kindle, Joël Tynowski (alle verletzt) und Cédrie Tynowski (nicht eingesetzt). Verhältnis verschossener Penaltys: 2:1.

Kadetten Schaffhausen – BSV Bern Muri 31:21 (16:11)
Stadthalle, Sursee – 915 Zuschauer – Sr. Sager/Styger.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen die Kadetten; 7mal 2 Minuten gegen den BSV.
Kadetten: Vaskevicius/Maier; Kukucka (3), Emrich (1), Graubner (2), Pendic (5), Mamic, Starczan (5), Geisser (1), Stojanovic (6), Heer (1), Jurca (3), Muggli, Tominec (4).
BSV: Marjanac/Portner; Lengacher (4), Reber (2), Arn, Steiger (2), Prachar, Striffeler (3), Kurth (3/2), Nyffenegger (1), Räz (1), Ramseier (1), Mitrovic (3), Mühlemann (1).
Bemerkungen: Kadetten Schaffhausen ohne Cvijetic, Goepfert (beide überzählig) und Ruben Schelbert (verletzt). BSV Bern Muri ohne Tarhai (verletzt). - Verhältnis verschossener Penaltys: 0:0.


Source: Marco Ellenberger

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