Der SHV-Vereinsaward 2014 geht an den HC GS Stäfa

01.06.2014

Grosse Ehre für den HC GS Stäfa. Im Rahmen der 3. Swiss Handball Awards in der Trafohalle in Baden erhielt der Handballclub vom rechten Zürichseeufer den SHV-Vereinsaward 2014 für aussergewöhnliche Leistungen im Bereich Kindersport. TK-Chef Silvio Solenthaler und Nadja Gloor, Vorstand Frauen, nahmen den Preis vor den über 400 geladenen Gästen entgegen. Mit Silvio Solenthaler sprach Alexander Kuszka.
 


 
Silvio, was bedeutet für dich dieser Preis?
Silvio Solenthaler: Ich sehe diesen Preis als grosses Zeichen der Anerkennung für die von vielen "Handballverrückten" in Stäfa und Umgebung geleistete Aufbauarbeit. Das gibt Auftrieb!

Was ist das Geheimnis des Erfolges, welchen der Handballsport in eurer Region hat?
Silvio Solenthaler: Um etwas zu bewegen, braucht es Ideen, Begeisterung und Beharrlichkeit. Ideen entwickle ich extrem gern. Wenn sich genug Leute für die Realisierung finden lassen, zeigen sich oft schon bald erste Erfolge. Diese Erfolge, auch wenn sie zuerst vielleicht recht unscheinbar zu sein scheinen, motivieren meine "MitstreiterInnen" und mich zur Weiterarbeit. So sind mit der Zeit bei Handball-Stäfa viele Projekte – Handballschule, Schülerturnier, Samstagskids, Handball-Lektionen in Schulklassen, Handball-Camp und so weiter –  realisiert worden. Sie sind alle miteinander vernetzt.

Welche Rolle spielt das Geld? Wie werdet ihr das Preisgeld einsetzen?
Silvio Solenthaler: Geld allein bewegt noch rein gar nichts. Manpower ist gefragt. Aber es ist zum Beispiel gut, wenn man mit optimalem Material arbeiten kann. Im Laufe des letzten Jahres habe ich zum Beispiel die Street-Handbälle im Anfängerbereich schätzen gelernt. Diese sind aber in den Schul-Turnhallen (noch) nicht etabliert. An meinem Arbeitsort Hombrechtikon ist hier aber schon etwas in Bewegung gekommen. Die Sportlehrer und die Klassenlehrerinnen haben in den Demo-Lektionen mitbekommen, dass handballverwandte Spielformen und Handball mit diesen Bällen von Beginn weg Spass machen. Unsere Handball-Botschafter werden also mit bestem Material in die Schulen gehen. Wir haben ausserdem junge Trainerinnen und Trainer, welchen ich gerne eine etwas grosszügigere Entschädigung zukommen lassen werde. Kleine finanzielle Anreize ersetzen nicht die Begeisterung für den Sport, unterstützen sie aber.

Was sind die nächsten Projekte?
Silvio Solenthaler: Zuerst wollen wir zusammen mit dem Partnerverein am rechten Zürichseeufer, dem TSV Meilen, den Kindersport Handball seeabwärts wiederbeleben. Handballkurse, eine Filiale der Handballschule in Meilen, mittelfristig Juniorenteams auf allen Altersstufen. Ein hohes Ziel! Und dann gibt es ja noch den Grossraum Rapperswil-Jona, wo Handball zwar existiert, aber  noch etwas Anschubhilfe vertragen würde. Grundsätzlich wollen wir weiterhin unsere Ideen und Erfahrungen anderen Vereinen zugänglich machen. Anfragen werden von uns geschätzt und wir versuchen, Unterstützung zu gewähren.

 

Source: HC GS Stäfa

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