16.12.2014
Kriens-Luzern hat in der zweitletzten Runde der NLA-Qualifikation den Sprung in die Finalrunde knapp verpasst. Die Innerschweizer unterlagen Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen auswärts 28:29 und liegen nur noch einen Punkt vor dem siebtplatzierten BSV Bern Muri. Pfadi Winterthur behauptete mit einem 28:23-Auswärtssieg gegen Kantonsrivale GC Amicitia die Tabellenführung. Erster Verfolger mit zwei Punkten Rückstand ist weiterhin Wacker Thun, das mit dem 28:22 gegen St. Otmar St. Gallen auch das letzte Heimspiel der Qualifikation gewann. Die Berner Oberländer liegen nun, wie die Kadetten, vier Punkte vor St. Otmar St. Gallen (4.) und GC Amicitia (5.). Am Sonntag trennten sich Suhr Aarau und die Lakers Stäfa 25:25 unentschieden und der BSV Bern Muri holte bei Fortitudo Gossau einen 31:28-Auswärtssieg.
Mit einem Unentschieden hätten die Krienser den letzten Platz in der Finalrunde praktisch auf sicher gehabt, da sie das deutlich bessere Torverhältnis ausweisen als der einen Zähler hinter ihnen klassierte BSV Bern Muri. Da jedoch der linke Flügel Vukasin Stojanovic wenige Sekunden vor dem Ende am Schaffhauser Keeper Nikola Portner scheiterte und das 29:29 vergab, müssen die Zentralschweizer weiter zittern. Ein Unentschieden gegen die schlecht verteidigenden Kadetten wäre gerecht gewesen. Der Siegtreffer der Gastgeber durch Kreisläufer Anton Mansson fiel 48 Sekunden vor dem Ende. Überragender Spieler der Kadetten war Manuel Liniger, der zwölf Tore erzielte und bloss einen Fehlwurf verzeichnete.
BSV Bern Muri sicherte sich dank einem 31:28-Auswärtssieg bei Fortitudo Gossau nach einer bisher enttäuschenden Saison doch noch die Chance, in der letzten Qualifikationsrunde den Sprung unter die Top 6 zu schaffen. Einen grossen Anteil am Erfolg der Berner hatte Goalie Dragan Marjanac, der in der zweiten Spielhälfte mit zahlreichen guten Paraden die Führung seines Teams verteidigte. Damit kommt es am kommenden Mittwoch zum Fernduell um den letzten Platz in der Finalrunde. Kriens-Luzern empfängt GC Amicitia, BSV Bern-Muri trifft zuhause auf Wacker Thun. Fortitudo Gossau muss nach der elften Saisonniederlage definitiv den Gang in die Abstiegsrunde antreten.
Pfadi lag gegen GC Amicitia während der gesamten Partie nie in Rückstand. Nach dem Pausenresultat von 14:12 zogen die Winterthurer bis zur 40. Minute auf 20:13 davon, worauf dem fünften Sieg in den letzten sechs Spielen nichts mehr im Weg stand. GC Amicitia erlitt die zweite Heimniederlage in Serie nach dem 28:29 am Mittwoch gegen Fortitudo Gossau.
Die Partie zwischen Wacker und St. Otmar verlief bis zum 21:20 (44.) ausgeglichen, ehe den Bernern Oberländern sechs Tore in Serie zum 27:20 (57.) gelangen. Nicht nur in dieser Phase brillierte Keeper Andreas Merz, der es auf eine Abwehrquote von 48 Prozent brachte. Sehr stark spielte bei Wacker auch Liga-Topskorer Lukas von Deschwanden, der 13 Tore schoss.
Im Duell der beiden Tabellenletzten verpasste es Aufsteiger Suhr-Aarau, die rote Laterne an Lakers Stäfa abzugeben. Die Zürcher sicherten sich beim 25:25 in Aarau dank einem verwandelten Penalty von Predrag Milicic in der letzten Sekunde einen Punkt. Erst elf Sekunden zuvor hatte Ljubomir Josic das Heimteam - ebenfalls durch einen Siebenmeter - mit 25:24 in Führung gebracht. Damit liegt Lakers Stäfa in der Tabelle weiterhin zwei Punkte vor Schlusslicht Suhr-Aarau.
NLA, Qualifikation
Wacker Thun - St. Otmar St. Gallen 28:22 (13:14)
GC Amicitia Zürich - Pfadi Winterthur 23:28 (12:14)
Kadetten Schaffhausen - Kriens-Luzern 29:28 (15:15)
Suhr Aarau - Lakers Stäfa 25:25 (11:13)
Fortitudo Gossau - BSV Bern Muri 28:31 (15:16)
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