NLA: Pfadi Winterthur nach Aufholjagd wieder Leader

10.02.2014

Pfadi Winterthur kehrte am Sonntag dank eines 29:24 bei St. Otmar St. Gallen zum Auftakt der Finalrunde auf den Leaderthron zurück. In St. Gallen hatte zunächst nichts auf einen Sieg von Pfadi hingedeutet. Die Winterthurer wirkten gegen das in den ersten 30 Minuten in der Defensive hervorragend stehende Heimteam hilflos und lagen zur Pause 9:15 zurück. Bis zur 33. Minute wuchs der Rückstand auf sieben Tore (10:17) an. Dann schlug sich St. Otmar selber. Die St. Galler begingen in der zweiten Hälfte nicht weniger als zwölf Fehlpässe, weshalb die Gäste zu sieben Gegenstoss-Treffern kamen. In der 45. Minute ging Pfadi mit 20:19 erstmals in Führung und liess in der Folge gegen die nun verunsicherten Otmärler nur noch zweimal den Ausgleich zu. Dank dieses Sieges liegen die Winterthurer nun wieder einen Punkt vor Kadetten Schaffhausen, das am Mittwoch Titelverteidiger Wacker Thun 27:24 bezwungen hatte.

Kriens-Luzern festigte zum Auftakt der Finalrunde seinen dritten Platz mit einem hart umkämpften 23:21-Sieg beim BSV Bern Muri. Bester Torschütze war Boris Stankovic mit sechs Treffern. Im Duell des Vierten gegen den Dritten lagen die Vorteile in der ersten Halbzeit bei den gastgebenden Bernern. Sie lagen meist mit ein oder zwei Treffern in Front, konnten sich jedoch nicht entscheidend absetzen. Die Vorentscheidung fiel zwischen der 49. und der 55. Minute, als Tobias Baumgartner mit vier Toren aus dem 16:17 ein 20:18 für die Luzerner machte. Mit der offensiveren Deckung der Innerschweizer nach der Pause kamen die Berner nicht zurecht. Sie liegen weiterhin nur zwei Punkte vor Kantonsrivale und Schweizer Meister Wacker Thun auf dem vierten Platz, der gerade noch zur Teilnahme an den Playoff-Halbfinals berechtigt. Kriens-Luzern hingegen hat mit jetzt sieben Zählern Vorsprung einen wichtigen Schritt Richtung Halbfinal gemacht.

Den Lakers aus Stäfa ist der Auftakt in die Abstiegsrunde geglückt. Zuhause auf dem Froherg setzten sich die Schützlinge von Trainer Markus Jud gegen Fortitudo mit 25:24 (12:10) durch und haben den Rückstand auf Gossau auf 4 Punkte verkürzt. So gestalteten sich die letzten Minuten als Krimi. 23:23 stand es 2 Minuten vor Schluss und dann bekam Andreas Krapf von Fortitudo eine Zwei-Minuten-Strafe aufgebrummt. So waren die Stäfner in Überzahl und konnten diese durch Tore von Stevan Kurbalija und Beau Kägi schlussendlich ausnutzen.

Im zweiten Spiel der Abstiegsrunde landete GC Amicitia einen ungefährdeten Auswärtssieg bei Altdorf, das Team von Trainer Arno Ehret gewann 32:23. Bis zur Pause hielten die Urner einigermassen den Anschluss, sie lagen mit drei Toren in Rückstand (14:17). In der zweiten Halbzeit setzten sich die Zürcher, deren bester Torschütze Nemanja Malovic mit neun Treffern war, immer klarer ab und gewannen diskussionslos. GC Amicitia führt die Abstiegsrunde an, drei Punkte vor Fortitudo Gossau und sieben Zähler vor Lakers Stäfa.

NLA, Finalrunde

Samstag:                                             
BSV Bern Muri - Kriens-Luzern 21:23 (12:10)

Sonntag:
St. Otmar St. Gallen - Pfadi Winterthur 24:29 (15:9)

NLA, Abstiegsrunde

Samstag:
Lakers Stäfa - Fortitudo Gossau 25:24 (12:10)
Altdorf - GC Amicitia Zürich 23:32 (14:17)

Source: Patric Schäfler

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