NLA: Wacker Thun siegt gegen die Kadetten Schaffhausen

08.09.2014

Die Kadetten erlitten beim Auftakt zum NLA-Championat einen Fehlstart. Der Titelhalter unterlag in Thun überraschend 25:29. Pfadi Winterthur hingegen erfüllte beim 27:23 in Kriens den Anspruch ohne Anlaufschwierigkeiten. St. Otmar setzte sich im Ostschweizer Derby gegen den Aussenseiter Gossau nur mit grosser Mühe 26:25 durch. Der stilsichere BSV Bern-Muri liess sich von Stäfa beim 31:25 nicht überraschen, der Aufsteiger Suhr-Aarau stiess gegen GC Amicitia (23:27) erstmals an seine Grenzen.

In der letzten Saison spielte Wacker weder auf europäischer Ebene noch in der eigenen Liga eine wichtige Rolle. Der Meister von 2013 stürzte sogar regelrecht ab. Von ihrem sportlichen Kollaps haben sich die Berner Oberländer offenbar gut erholt. Der Sieg gegen die unbestrittene Nummer 1 der Schweiz ist wohl mehr als eine Absichtserklärung zu interpretieren, in den kommenden Monaten im NLA-Business wieder energischer angreifen zu wollen. Gegen die Kadetten, die auf drei verletzte Schlüsselspieler zu verzichten hatten und wegen (noch) fehlender Lizenz auch ohne den neu engagierten Bosnier Damir Doborac auskommen mussten, hob sich im Aufbau speziell Lukas von Deschwanden ab - er war vom jungen Keeper-Duo Maier/Portner nicht zu stoppen. Der Nationalspieler markierte neun Treffer. Und im Tor brillierte ab der 16. Minute Joker Marc Winkler. Er und der vorzügliche Innenblock schirmten die eigene Zone gegen die zu berechenbaren Shooter des Champions-League-Teilnehmers nahezu perfekt ab. Ausser des Bundesliga-Rückkehrers Manuel Liniger, der neun von elf Aktionen erfolgreich abschloss, erreichte im Team von Markus Baur keiner das übliche Rendement.

Wunschgemäss verlief die 1. Runde für Pfadi Winterthur. Der überraschend ohne den Schweizer National-Keeper Aurel Bringolf angetretene Playoff-Finalist, der erklärte Herausforderer Schaffhausens, setzte sich in Kriens 27:23 durch. Bis zur 53. Minute hielt der Gastgeber mit, ehe sich die um eine Nuance clevereren Zürcher mit Breaks den entscheidenden Vorteil verschafften.

Arno Ehret, der deutsche Trainer-Doyen der Liga, coachte GC Amicitia zu einem 27:23 gegen den ambitionierten Aufsteiger Aarau-Suhr. Der Linkshänder des Abends trägt einen prominenten Nachnamen: Ron Delhees. Der 19-jährige Sohn des früheren Top-Handballers Max Delhees sorgte beim Debüt für die Stadtzürcher mit sieben Treffern nahezu im Alleingang für die Differenz.

NLA, Qualifikation
Lakers Stäfa - BSV Bern Muri 25:31 (10:14)
St. Otmar St. Gallen - Fortitudo Gossau 26:25 (18:12)
Wacker Thun - Kadetten Schaffhausen 29:25 (16:12)
Kriens-Luzern - Pfadi Winterthur 23:27 (10:10 )
Suhr Aarau - GC Amicitia Zürich 23:27 (11:11)

Source: Sportinformation (Si)

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