Offener Brief von SHV-Zentralpräsident Ulrich Rubeli

31.12.2014

Ulrich Rubeli, der Zentralpräsident des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV), wendet sich zum Ende des Jahres 2014 in einem offenen Brief an die Präsidentinnen und Präsidenten der 240 Handball-Vereine der Schweiz. Er orientiert darin über die aktuellen Arbeiten bezüglich der Umstrukturierung des SHV sowie über den Zeitplan und die kommenden Schritte.
 



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Sehr geehrte Frau Präsidentin
Sehr geehrter Herr Präsident
Liebe Kolleginnen und Kollegen

2014, das Jahr des 40-jährigen Bestehens unseres Verbandes, stand im Zeichen des klaren Bekenntnisses der Handballbewegung Schweiz, sich den neuen Herausforderungen zu stellen und ehrgeizige Ziele anzuvisieren. 

Nach dem Grundsatzentscheid vom 15. März 2014 wurden am 21. Juni 2014 die neuen strategischen Fachausschüsse gewählt. Am 11. August 2014 bestimmte der Zentralvorstand die neue Geschäftsleitung: Ingo Meckes (Chef Leistungssport & Ausbildung), Roger Felder (Spielbetrieb und Schiedsrichter) und Daniel Tschumper (Finanzen/IT/HR), alle bereits in Führungsverantwortung beim SHV, werden durch die neuen Ressortleiter Daniel Willi (Handballförderung) sowie Roger Keller (Marketing & Kommunikation) unterstützt.

Die Bereiche Handballförderung sowie Marketing & Kommunikation werden mit der Struktur 2020 aufgewertet und neu als eigenständige Ressorts geführt.

Bereits konnten erste Erfolge betreffend nationaler Wahrnehmung verzeichnet werden. Blick bringt wöchentlich eine Seite Handball, wobei Ringier natürlich eine Zunahme der Leserschaft erwartet. In Basel wurde im November 2014 ein Event mit Rekordzuschauerzahl mit grossem Echo organisiert; im Vorgang zum Länderspiel fand ein Mini-Streethandball-Anlass statt, welcher bereits vier Wochen vor Durchführung restlos ausgebucht war.

Der Zentralvorstand setzte Walter Boreatti für die zweite Phase des Projekts ‚Struktur 2020‘ als Leiter ein. Die Teilprojekte werden von den Geschäftsleitern sowie Urs Maibach (Schiedsrichter) und Walter Boreatti geführt. 

Weiter definierte der Zentralvorstand aufgrund des Projektfortschrittes die zeitlichen Eckpfeiler. Die Saison 2014/15 wird in den alten Strukturen durchgeführt. Die Saison 2015/16 wird eine eigentliche Uebergangssaison. Gestartet wird in den bisherigen Strukturen; per Ende Juni 2016 soll der Uebergang in wesentlichen Bereichen abgeschlossen sein. 

Dies hat Konsequenzen für den Spielbetrieb. Der Zentralvorstand wird in den nächsten Tagen die Grundsatzentscheide über die Modi ab 2016/17 fällen. Bis Ende März 2015 werden gemeinsam mit den Regionen die notwendigen Regelungen für den Uebergang von 2015/16 auf 2016/17 erarbeitet (z.B. alle Auf- und Abstiegsregelungen). Offen bleibt, ob es in der SHL (Nationalliga A & B Männer) eine Anpassung geben wird. Diese käme frühestens in der Saison 2017/18 zu Anwendung. 

Vorgesehen ist die gesamtschweizerische Vereinheitlichung der Gebühren ab Saison 2016/17. Bis Ende März 2015 (Ausschreibung Saison 2015/16) werden die finanziellen Fragen für die ‚Uebergangssaison 2015/16‘ geklärt. 

International war der Schweizer Handball erneut im Juniorenbereich erfolgreich. Beide Nationalmannschaften nahmen an den Europameisterschaften teil, eine qualifizierte sich direkt für die WM 2015. 

Aushängeschild in Sachen nationaler Wahrnehmung bleibt die Männer A-Nationalmannschaft. 2015 sollen Erfolge in der EM-Qualifikation gegen Tschechien und Mazedonien errungen werden.

Im Jahr 2014 wurde in rund 240 Vereinen in unterschiedlichsten Ligen, Alters- und Stärkeklassen, Männer und Frauen, Handball gespielt. Die Arbeit des Verbandes ist wichtig, zentral ist aber die Arbeit in den Vereinen. Für den Einsatz danke ich den Präsidenten und Präsidentinnen der Vereine stellvertretend für Alle, welche unseren Sport unterstützen, ganz herzlich. 

Ich wünsche Allen ein erfolgreiches 2015. 

Sportliche Grüsse

Ulrich Rubeli
Zentralpräsident

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Source: SHV

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