15.08.2014
Meisterschafts- und Europacupspiele sowie Trainings im Exil sollen für Winterthurs Aushängeschild im Handballsport bald der Vergangenheit angehören. Pfadi Winterthur beteiligt sich am geplanten Neubauprojekt WinCity auf dem Deutweg-Areal und hat dafür einen Schulterschluss mit der Firma befair vorgenommen. Die Ansprüche und Ziele von Pfadi Winterthur passen sehr gut mit einer modifizierten Projektidee des WinCity zusammen.
Das Sportzentrum WinCity möchte Sportlern in allen Leistungsstufen ein Umfeld bieten, in welchem Einzelsportler oder Teams an Höchstleistungen herangeführt werden können oder eine Bestätigung für Spitzenleistungen erhalten. Dazu werden entsprechende Trainings- und Wettkampfanlagen erstellt, die hohen Ansprüchen genügen. Besonderer Wert wird auf die Aus- und Weiterbildung von jungen Athletinnen und Athleten in allen Bereichen des Sports gelegt. Neben der internationalen Ausrichtung ist die lokale Verankerung ein wichtiger Bestandteil des Sportprojektes. Das einzigartige Angebot richtet sich an den lokalen Sport und die Winterthurer Bevölkerung. Umfassende Unterstützung finden die Nutzer in den Bereichen Sportmedizin, sportmedizinische Rehabilitation, Ernährungslehre, Sportpsychologie, Leistungsdiagnostik usw.
Meisterschafts- und Europacupspiele, ja sogar Champions League-Spiele in fremden Hallen ausserhalb der Stadtgrenzen gehörten in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend zum Standardprogramm des neunfachen Schweizermeisters Pfadi Winterthur. WinCity soll die Infrastruktur der 40-jährigen Eulachhalle ergänzen, welche den Richtlinien des europäischen Handballverbandes EHF für die Durchführung von Champions League-Gruppenspielen nicht mehr entspricht. Der zunehmende Mangel an verfügbaren Trainingshallen – auch da muss der Verein oft in die Fremde ausweichen – ist gar zu einem echten Ärgernis geworden. Hallenprojekte in Bern, Luzern und Aarau werden in näherer Zukunft die Konkurrenzsituation im Schweizer Handballsport beleben. Es droht damit unmittelbar die Gefahr, den ambitionierten Stadtklub wirtschaftlich und sportlich nicht mehr weiter entwickeln zu können und die gute Stellung im Spitzenhandball zu verlieren. Darunter würden auch die Förderung des Nachwuchses und der Breitensport leiden.
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
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