16.03.2014
Der LK Zug musste seine Leaderposition in der SPAR PREMIUM LEAGUE drei Runden vor dem Playoff-Final an Spono Nottwil abgeben. Die Zugerinnen kamen auswärts gegen den LC Brühl nicht über ein 27:27-Remis hinaus – und waren damit sogar noch gut bedient. Spono hingegen gab sich zu Hause keine Blösse und besiegte Zofingen mit 26:19. Rotweiss Thun feierte derweil beim 24:23-Heimerfolg gegen Yellow Winterthur im siebten Finalrunden-Spiel den fünften Sieg.
Der LC Brühl stellte unter Beweis, dass die Differenz zu den beiden Spitzenteams nicht so gross ist, wie es der Rückstand in der Tabelle vermuten liesse. Die vor 250 Fans in der Kreuzbleiche im Kollektiv stark auftretenden St. Gallerinnen, die in Azra Mustafoska (9/2) ihre beste Werferin hatten, lagen praktisch die gesamte Spielzeit in Führung. Vor der Pause zwischenzeitlich gar mit vier Toren Vorsprung (13:9, 14:10). Keine drei Minuten vor Schluss schien die Equipe von Trainerin Vroni Keller auf ein verdienten Heimsieg zuzusteuern. Weil Azra Mustafoska aber just dann von der Siebenmeterlinie scheiterte (27:24/58.), eröffnete sich dem LK Zug in den letzten 140 Sekunden unverhofft doch noch die Chance zum insgesamt glücklichen Punktgewinn.
«Das Ergebnis ist ärgerlich und frustrierend», sagte Brühls Trainerin Vroni Keller. «Wir lagen praktisch immer in Führung, wir hätten diese Partie heimbringen müssen.» Aber man habe auch in diesem Spiel die allerletzte Konsequenz vermissen lassen. Fünfmal trafen die beiden Teams in dieser Saison aufeinander, viermal gewann Zug, dreimal davon knapp. «Das Spiel vom Samstag ist ein Spiegel unserer gesamten Saison», sagte Vroni Keller.
Spono Nottwil feierte beim 26:19 gegen Zofingen bereits den sechsten Sieg in Serie und übernahm nach Zugs Remis die Tabellenführung. Diese könnte im Hinblick auf das Heimrecht im Playoff-Final noch eine wichtige Rolle spielen. Die Luzernerinnen konnten den TVZ erst in der letzten Viertelstunde entscheidend distanzieren, als sie von 17:15 (45.) auf 24:16 (54.) davonzogen. Lisa Frey (9) und Andrea Willimann (8/4) sorgten dabei für das Gros der Spono-Treffer. Auf der anderen Seite war Soka Smitran gleich elfmal erfolgreich. Sie verzeichnete allerdings auch zehn Fehlwürfe.
Auch Yellow Winterthur schaffte es nicht, aus dem Berner Oberland Punkte zu entführen. Die Eulachstädterinnen waren bei der 23:24-Niederlage in Thun aber näher dran als andere. Nachdem Rotweiss kurz nach der Pause bereits mit 18:12 geführt hatte und auch zehn Minuten vor Schluss noch mit 24:18 vorne lag, wurde es in der Schlussphase noch einmal spannend. Das von Yvonne Leuthold (9) angeführte Heimteam brachte den Erfolg aber schliesslich über die Zeit, obschon ihm in den letzten zehn Minuten kein Treffer mehr gelang.
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.
Fédération Suisse de Handball
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch