SPL: Unentschieden bei Spono Nottwil vs. LK Zug

27.01.2014

Spono Nottwil war nahe dran am Heimsieg über den bis dato in dieser Saison souveränen Tabellenersten LK Zug. Nottwil, das Funke/Studer/Dissing-Team, musste das Spitzenspiel ohne die verletzten Tamara Metzler (Kreuzbandriss), Nadja Spaar (Fraktur des Mittelhandknochens) und Monika Brunner (Rückenprobleme) bestreiten. Nach dem 9:9 schafften es die Notwilerinnen in den letzten Minuten der ersten Halbzeit, eine 3-Tore-Führung zur Pause herauszuspielen (12:9). In der zweiten Halbzeit führte Spono zeitweilig mit vier Toren (17:13 und 20:16). LK Zug steckte nicht auf und erreichte nach 57 Minuten durch Seline Ineichen den Ausgleich. 53 Sekunden vor Spielschluss führte Spono Nottwil wieder mit zwei Toren Differenz, Nives Egli stellte zum vermeintlich vorentscheidenden 24:22. Doch Zug fightete bis zuletzt, verkürzte erst durch Stephanie Haag und schaffte in der allerletzten Sekunde durch Sibylle Scherer gar noch den umjubelten Ausgleich. Für Scherer war es das achtes Tor im neunten Versuch, die gleiche Ausbeute erreichte auch die Spono-Akteurin Nives Egli. Der Leader Zug liegt damit immer noch vier Punkte vor Spono und sieben Punkte vor dem LC Brühl. Diese drei Teams liefern sich einen Kampf um den Finaleinzug nach dem Ende der Finalrunde.

Der LC Brühl gewann sein Heimspiel gegen Yellow Winterthur klar 30:17, schon zur Halbzeit lagen die Brühlerinnen dank einer überzeugenden Leistung 17:7 in Front. "Wir haben gut und konzentriert gespielt", sagte Brühls Trainerin Vroni Keller nach dem Match, "wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten." Brühl überzeugte von Beginn an mit einer kompakten Verteidigung, die mit den wechselnden Torhüterinnen harmonierte. Die Ostschweizerinnen erspielten sich viele schnelle Gegenstösse. Die Winterthurerinnen hingegen liessen einen geordneten Spielrhythmus vermissen und leisteten sich viele Fehler, die die Brühlerinnen für sich nutzten. Der Vorsprung von zehn Toren am Ende der ersten Halbzeit war gerechtfertigt. Nach der Pause fanden die Brühlerinnen nicht gleich ins Spiel, beide Teams starteten holprig in die zweite Halbzeit. "Wir haben uns zu sicher gefühlt, der deutliche Vorsprung führte zu einem unkonzentrierten Spiel", meinte Vroni Keller, die trotzdem mit der gezeigten Leistung ihrer Equipe zufrieden war. Beim Schlusspfiff betrug der Vorsprung der St. Gallerinnen 13 Tore.

Rotweiss Thun, das Team von Trainer Peter Bachmann, startete mit einem 31:25 Heimsieg gegen Zofingen in die Finalrunde. Gegen Zofingen, welches sich in der Winterpause verstärkt hat und das in der Qualifikation nebst Leader Zug Punkte aus der Gotthelfhalle entführte, zeigte sich Thun stilsicher. Nach siebzehn Minuten konnten die Thunerinnen, welche in dieser Partie nie in Rückstand lagen, erstmals auf drei Tore davonziehen; zur Pause hiess es gar 16:11. Erinnerungen an die Vorrunde wurden wach. Damals verspielten die Berner Oberländerinnen das Polster und mussten am Ende die Punkte teilen, was damals Bachmann zur Aussage verleitete „Ich bin in der zweiten Halbzeit zwei Jahre älter geworden!“ Doch diesmal ging es nicht so schnell mit dem Altern. Rotweiss hatte zwar nach der Pause ebenfallls einen Durchhänger und musste die Gäste bis auf einen Treffer herankommen lassen. Doch Olympia-Teilnehmerin Yvonne Leuthold antwortete mit dem 17:15 prompt und führte ihr Team auf die Erfolgsstrasse zurück. Stark in Fahrt präsentierte sich die Rückraumspielerin Sarina Strahm. Ihr gelangen aus sieben Abschlussversuchen ebenso viele Tore. Die Topskorerin Helen Moser war aus neun Versuchen siebenmal erfolgreich, davon deren sechsmal vom Siebenmeterpunkt. Die Thunenerinnen waren als Team stärker als Zofingen, welches in Soka Smitran und Romy Bachmann zwei Akteurinnen mit je acht Treffern in ihren Reihen hatte, dafür innerhalb des Teams ein grösseres Gefälle aufwies.

In der Auf-/Abstiegsrunde SPL/SPL2 verlor der BSV Stans zuhause gegen Basel Regio 30:35, die Baslerinnen lagen schon zur Halbzeit mit drei Toren vorne. GC Amicitia Zürich unterlag dem TV Uster trotz einer 10:9 Pausenführung am Ende 17:22.

 

Source: Patric Schäfler (Text), www.spono.ch (Foto).

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