23.11.2015
Die Kadetten Schaffhausen wahrten mit einem 27:17-Heimerfolg über Metalurg Skopje ihre Aussenseiterchance, in der Handball-Champions-League doch noch das Playoff um einen Achtelfinalplatz zu erreichen. Dem Schweizer Meister gelang insbesondere nach dem Seitenwechsel eine Gala. Vom 13:14 (36.) bis zum 27:17 am Schluss gelang nahezu alles, sowohl im Angriff wie hinten. Gefeiert wurde am Ende ein Akteur, der erst in der 37. Minute erstmals das Parkett betrat. Goalie Nikola Portner ersetzte beim Stand von 14:14 den österreichischen Stammkeeper Nikola Marinovic. Portner gelangen an seinem 22. Geburtstag neun Paraden; er kassierte bloss drei Gegentreffer. Portner führte neben Goalgetter Manuel Liniger (9 Tore) die Kadetten zum fünften Sieg aus den letzten sechs Champions-League-Partien.
Angetan von der Leistung seiner Equipe war am Ende auch der Cheftrainer Markus Baur: "Auch wenn Gabor Csaszar (nur ein Tor) nicht seinen besten Tag erwischte, haben wir nach einer schlechten ersten Halbzeit die richtigen Antworten gefunden. Mit zehn Toren Unterschied fiel unser Sieg am Ende sicher etwas zu hoch aus."
Dank dem Erfolg über die Mazedonier aus Skopje verbesserte sich Schaffhausen in der Gruppe D mit neun Punkten auf die gleiche Höhe wie Skjern (Dä) und Baia Mare (Rum). Gruppenleader bleiben die Ukrainer von Motor Saporoschje mit zehn Zählern. Allerdings bestritten die Kadetten ein Spiel mehr als alle direkten Rivalen. In den letzten beiden Runden spielt Schaffhausen gegen Motor Saporoschje (a) und Baia Mare (h) noch zweimal gegen direkte Gegner. Die Kadetten müssen auch diese letzten beiden Partien gewinnen, um noch auf einen der beiden Playoff-Plätze vorzustossen.
Die Kadetten Schaffhausen setzten sich gegen Skopje gewiss verdient durch. Sie hätten die Partie sogar früher zu ihren Gunsten entscheiden können, hätten sie nicht nach einem guten Start (3:1) die ersten 20 Minuten verschlafen. 8:4 und 9:5 führten die Gäste aus Skopje in der ersten Halbzeit. In der Folge gelangen den Kadetten indessen zum ersten Mal im Spiel fünf Tore hintereinander vom 5:9 zum 10:9. Nach 36 Minuten führte Metalurg letztmals (mit 14:13).
In den letzten 24 Minuten spielten aber nur noch die Kadetten. Noch weitere zwei Mal erzielten sie fünf Goals in Folge. Zuerst vom 13:14 zum 18:14, später vom 19:16 zum 24:16. Die Osteuropäer brachen komplett ein. In der zweiten Halbzeit erzielte Skopje bloss noch sieben Tore. Der 30-jährige österreichische Superstar Janko Bozovic, der Topskorer Metalurgs und zweitbeste Skorer der gesamten Champions League, erzielte aus dem Spiel heraus lediglich zwei Tore (nebst zwei verwerteten Penaltys). Noch in keinem Champions-League-Spiel in dieser Saison hatte Bozovic weniger Goals geschossen.
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.
Fédération Suisse de Handball
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch