11.02.2015
Die Europäische Handball Föderation (EHF) und die Deutsche Sporthochschule Köln wollen zukünftig stärker zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist die Einführung eines massgeschneiderten Aus- und Weiterbildungsangebots für europäische Handballmanager/innen. Start des ersten Lehrgangs soll mit Beginn der kommenden Saison sein.
In den vergangenen Jahren sind nicht nur die sportlichen, sondern vor allem die wirtschaftlichen Anforderungen an die professionellen Handballvereine, -verbände sowie -ligaorganisationen enorm gestiegen. Ohne eine solide wirtschaftliche Basis, adäquate Strukturen und hervorragend ausgebildete Personen auch im Management ist die Zukunft des professionellen Handballs gefährdet.
Während für Handballtrainer teilweise seit Jahrzehnten entsprechende Mindestqualifikationskriterien festgelegt sind und die nationalen Handballverbände eigene Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramme für die Trainerinnen und Trainer im Handballhochleistungssport erfolgreich etabliert haben, fehlt etwas Vergleichbares auf nationaler wie internationaler Ebene für die wirtschaftliche Führung von Handballvereinen und in weiterer Folge auch für Verbände. Daher wollen EHF und die Kölner Sportuniversität kooperieren und die europäischen Handballmanagerinnen und -manager in einem massgeschneiderten Programm aus- und weiterbilden. Eine entsprechende Absichtserklärung haben beide Organisationen bereits unterzeichnet.
Mit Beginn der Saison 2015/16 soll das Zertifikatsstudium erstmalig mit maximal 20 Teilnehmern starten und neben ökonomischen Inhalten auch sportrechtliche, psychologische und kommunikative Aspekte umfassen. Es ist geplant, den Studiengang von Jahr zu Jahr alternierend in deutscher und englischer Sprache anzubieten, um das Programm allen europäischen Handballnationen zugänglich zu machen. Die inhaltliche Verantwortung für das Zertifikatsstudium liegt bei der Deutschen Sporthochschule Köln. Ein wissenschaftlicher Beirat, in dem neben der Hochschule auch EHF, Forum Club Handball und zwei externe renommierte Wissenschaftler/innen vertreten sind, fungiert beratend und unterstützend. In Kürze wollen die Europäische Handball Föderation und Deutsche Sporthochschule einen Kooperationsvertrag unterzeichnen sowie weitere Details zum Zertifikatsstudium bekanntgeben.
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
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