Pfadi-Trainer Adrian Brüngger: "Es ist eine Doppelbelohnung"

03.03.2015

Morgen Mittwoch, 4. März, steigt in der BBC Arena das Spitzenspiel zwischen den Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur. Die Partie beginnt um 19.30 Uhr. Pfadi ist klarer Tabellenführer in der NLA-Finalrunde. Adrian Brüngger, der Trainer von Pfadi Winterthur, im Interview vor dem Top-Spiel.

 


 

Adrian Brüngger, Pfadi Winterthur ist souveräner Leader. Wie beurteilen Sie den bisherigen Saisonverlauf Ihres Teams?
Adrian Brüngger: Natürlich läuft es gut bei uns, doch zu viel Zufriedenheit wäre ein Leistungskiller. Ich bin praktisch nie hundertprozentig zufrieden. Meiner Meinung nach sind wir erst bei 70 Prozent der Möglichkeiten angelangt – wir haben also noch 30 Prozent Reserven. In der letzten Spielzeit bewegten wir uns am Limit, nun sehe ich uns stärker. Vor allem auf der Goalie-Position mit Arunas Vaskevicius und Aurel Bringolf sind wir jetzt besser besetzt. Mit Roman Sidorowicz haben wir nun noch einen torgefährlichen Spieler hinzubekommen, der nach gefühlt einem halben Tag schon bestens integriert war und null Anlaufzeit brauchte. Er hat ein gutes taktisches Verständnis und passt perfekt zu uns.

Wo sehen Sie bei Ihrer Mannschaft noch Luft nach oben?
Adrian Brüngger: Wir können uns sicher im Gegenstossspiel noch verbessern. In der Deckung muss man berücksichtigen, dass wir mit der nominell stärksten Abwehr sicher noch stärker wären. Doch leider gab es im Defensivbereich immer wieder verletzte Spieler.

Nun steht das Prestigeduell gegen die Kadetten in Schaffhausen an. Wie bewerten Sie die Ausgangslage?
Adrian Brüngger: Unser Ziel ist es, gegen die Kadetten mal ein gutes Spiel zu machen. Es ist speziell, dass die Schaffhauser zweimal nacheinander verloren haben. Von der Tabelle her haben wir die Möglichkeit, den Abstand noch deutlicher zu machen. Aber grundsätzlich bin ich kein Fan von zu viel Rechnerei.

In der Gruppenphase des EHF-Cups gewann Pfadi auswärts gegen Haslum. Zuhause gegen den HSV Hamburg und Gorenje Velenje gab es Niederlagen. Ist der angestrebte zweite Tabellenplatz noch in Reichweite?
Adrian Brüngger: Ich denke, die Chance auf Platz zwei ist nicht mehr gross. Trotzdem glauben wir noch dran. Wir wollen in Velenje gewinnen – es ist ein hohes Ziel, das ist uns bewusst. Grundsätzlich halte ich nicht viel vom Ausdruck „Doppelbelastung“. Wenn man auch international spielen darf, dann ist das für mich eher eine „Doppelbelohnung“.

Source: Patric Schäfler

Ces news pourraient aussi t'intéresser

Presenter Femmes

La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.

Fédération Suisse de Handball ,
Tannwaldstr. 2, 4600 Olten
Tel +41 31 370 70 00 -
shv-fsh@handball.ch


haut de page