16.08.2015
Pfadi Winterthur schlägt ALPLA HC Hard 30:28 (15:12) - dank ausgeprägtem Tempohandball. Das Spiel in der gut besetzten Eulachhalle gegen Österreichs Meister war eine spannende, unterhaltsame Angelegenheit. Pfadi zeigte trotz des dezimierten Kaders eine engagierte Leistung und gewann diesen Test letztlich verdient.
Es entwickelte sich von Beginn an ein schnelles, ausgeglichenes Spiel mit einigen sehenswerten Toren. Nicht nur die Feldspieler, sondern auch die Torhüter waren ebenso gut aufgelegt. Arunas Vaskevicius zeigte sich in der ersten Hälfte in guter Form und hielt zudem drei Siebenmeter. Auch auf Harder Seite sorgte der Torhüter immer wieder für Spektakel. Nach rund zehn Minuten begann sich Pfadi leicht abzusetzen und überraschte die Harder öfters mit schnellen Gegenstössen. Im Aufbau wirbelten Jud und Sidorowicz in gewohnter Manier und wurden gut ergänzt von Corovic und Celestin. Nach dem 3:4 stand es innert Kürze 6:4 und der HC Hard kam bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr heran; 15:12 zugunsten von Pfadi, trotz Strafen und drei hintereinander gepfiffenen Siebenmetern.
Nach der Pause wechselte Adrian Brüngger seinen Kader deutlich mehr und gönnte seinen Stammspielern nach der zwischenzeitlichen Führung von 17:14 vermehrte Pausen. Das nutzen die Österreicher zu ihren Gunsten und glichen nach rund 40 Minuten zum 18:18 aus. Pfadi konnte nochmals zusetzen und ging wieder mit 23:20 in Führung. Dazu trugen auch Bringolfs Paraden und insgesamt ebenfalls drei gehaltene Siebenmeter in der zweiten Hälfte bei. Dem wollte Hards Torhüter in nichts nachstehen und überwand nach einem Sololauf über das ganze Feld auch noch Aurel Bringolf. Allerdings kassierte er im Gegenzug einen Treffer von Kevin Jud ins leere Tor. Das Publikum hatte seine helle Freude und applaudierte beide Szenen.
Hard kam in der Folge nochmals heran und ging sogar in Führung. Doch die jungen Pfader blieben erstaunlich gelassen und eroberten sich nach dem 27:27 erneut einen leichten Vorsprung, den sie bis zum Schluss verteidigten. Die unterhaltsame Partie endete 30:28 für Pfadi.
Die beiden Trainer gewährten ihren Spielern viel Einsatzzeit. Insbesondere der Pfadi-Trainer Adi Brüngger sah sich gezwungen, einige Nachwuchsspieler aus der SG Yellow/Pfadi einzusetzen. «Das war eine engagierte Leistung meiner Mannschaft und sie bot auch guten Unterhaltungswert», sagte Trainer Adrian Brüngger. «Heute klappte es mit den Gegenstössen punkto Auslösung und Effizienz recht gut. Es gibt dennoch viel zu tun in der Abstimmung und insbesondere in der Abwehr.»
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