SPL: Spektakuläres Ende in Nottwil – Brühl unterliegt Thun

09.04.2015

Die Finalrunde der SPAR PREMIUM LEAGUE hat mit einem Paukenschlag begonnen: Der LK Zug gewann das Zentralschweizer Derby in Nottwil mit 29:28 und setzte sich damit an die Tabellenspitze. Der LC Brühl verlor zu Hause gegen Rotweiss Thun mit 22:27 und dürfte damit im Kampf um den Playoff-Final die entscheidenden Punkte verloren haben.

Vor allem die letzte Minute im Nottwiler SPZ hatte es in sich. Zug, das nach 51 Minuten scheinbar sicher mit 24:19 geführt hatte, gab seinen Vorsprung noch einmal preis und musste Spono eine Minute vor Schluss den 27:27-Ausgleich zugestehen. Der LKZ antwortete nach einem Time-out eine halbe Minute vor Schluss mit dem Führungstreffer, ehe Spono – ebenfalls nach einem Time-out und mit der siebten Feldspielerin – sechs Sekunden vor Schluss wieder zum 28:28 ausglich.

Zug hatte aber tatsächlich noch einmal eine Antwort: Sibylle Scherer traf mit der Schlusssirene ins leere Tor und sicherte dem LKZ doch noch zwei Punkte. Enorm hoch gingen dabei auch die Emotionen: Sponos Lisa Frey erhielt im Anschluss an die unübersichtliche, hektische Situation noch die Rote Karte, weil sie Sibylle Scherer bei deren Abschluss zu hart angegangen war. Spono musste nach der zweiten Saisonniederlage die Tabellenführung an den LKZ abtreten. Dem ersten Platz dürfte dabei im Bezug auf das Heimrecht im Playoff-Final schon eine gewisse Bedeutung zukommen.

Seine Hoffnungen auf die Teilnahme am Playoff-Final begraben muss dafür nun wohl der LC Brühl: Die St. Gallerinnen verloren zu Hause gegen Rotweiss Thun überraschend mit 22:27 und liegen fünf Runden vor Schluss sechs Punkte hinter Rang zwei. Gegen die kecken Berner Oberländerinnen, die erstmals einen Auswärtssieg bei einem "Grossen" feierten, kam der LCB über 60 Minuten nicht wie gewünscht ins Spiel.

In der Entscheidungsrunde setzte sich Yellow Winterthur auswärts gegen ATV/KV Basel verdient mit 20:14 durch und machte damit einen grossen Schritt in Richtung Platz fünf. Der BSV Stans und der TV Zofingen hatten sich bereits am Dienstag mit einem 20:20-Remis getrennt.

Source: Marco Ellenberger

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