13.04.2016
Seit dem 26. März und der Niederlage in Gossau wissen die Lakers Stäfa, dass sie in der kommenden Saison in der Nationalliga B spielen werden. Die restlichen vier Spiele in der Abstiegsrunde werden die Gelb Schwarzen aber mit dem nötigen Respekt vor den Teams angehen, die noch im Kampf um den Barrageplatz involviert sind. Für das Team von Trainer Pedja Milicic beginnt die Vorbereitung auf die NLB nämlich schon heute Abend mit dem Heimspiel gegen den RTV 1879 Basel.
Aber nicht nur für das Team hat die Zukunft jetzt schon begonnen, auch die Führungscrew hat sich unmittelbar nach der kapitalen Niederlage in Gossau klar dazu bekannt, alles dafür zu tun, sofort wieder in die Nationalliga A aufsteigen zu wollen. Die Gründe liegen für Thomas Etter (VR-Präsident), Christian Rieger (VR-Mitglied), Rainer Holzinger (Geschäftsführer), Dani Perisa (Team-Manager) und Pedja Milicic (Cheftrainer) klar auf der Hand. Das Umfeld, die Gönner und Sponsoren sowie die zahlreichen Handballerinnen und Handballer haben es verdient, dass der Verein ein klares Ziel hat, welches er mit seinen Protagonisten erreichen will.
Statements zur Mission NLA 2017/18:
Thomas Etter (VR-Präsident):
"Wir dürfen stolz auf die letzten sechs Jahre zurückblicken. Seit der Gründung der GS Players AG, im Jahr 2010, mit dem Hauptauftrag die Finanzen für die Lakers Stäfa sicherzustellen, konnten wir doch sehr viel bewegen. Niemand in der SHL hat uns zugetraut, so lange in der NLA bestehen zu können. Diese Erfahrung bekräftigt uns weiterhin, am eingeschlagenen Weg festzuhalten und mit möglichst vielen jungen Spielern eine NLA-taugliche Mannschaft aufzustellen. Wir nutzen dieses Zwischenjahr, um unsere Organisation, Strukturen und Geschäftsfelder zu überprüfen und, wo es notwendig ist, Korrekturen anzubringen, damit wir ab Sommer 2017 wieder in der NLA spielen können."
Christian Rieger (VR-Mitglied):
"Unser Ziel verändert sich auch nach dem Abstieg nicht. Wir wollen mit einer gesunden und nachhaltigen sowie wirtschaftlichen Struktur und Organisation zu den zehn besten Handballteams der Schweiz gehören. Somit gibt es für die kommende Saison nur ein Ziel: Wiederaufstieg. Unserer Strategie mit der konsequenten Integration von jungen Nachwuchskräften bleiben wir dabei treu. Im kommenden Jahr müssen wir im Verwaltungsrat unsere Strukturen und Rahmenbedingungen so weiterentwickeln, dass wir langfristig NLA-Handball in Stäfa bzw. am rechten Zürichseeufer sicherstellen können."
Rainer Holzinger (Geschäftsführer):
"Die vergangene Saison war für unser sehr junges Team eine harte Lehrzeit. Aus den daraus gewonnenen Erfahrungen und der neuen mentalen Stärke des Teams, haben wir uns ein klares Ziel gesetzt: den direkten Wiederaufstieg in die NLA. Vom ersten NLB-Auftritt an wird das Team die "Mission Wiederaufstieg" mit vollem Einsatz und harter Arbeit umsetzen. Während unser Team an der Front kämpft, müssen wir vom Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung das kommende Jahr nutzen, um neue Wege zur Finanzbeschaffung und Stabilisierung für den direkten Wiederaufstieg in die NLA zu erarbeiten. Bereits heute haben sich schon viele namhafte Sponsoren zu unserer neuen Zielausrichtung bekannt und werden uns auf dem kommenden Weg in die NLA begleiten. Im Namen der Lakers Stäfa bedanken wir uns herzlich bei allen Sponsoren, Gönnern und Handballbegeisterten, die uns auf diesem sportlich wie wirtschaftlich schwierigen Weg begleiten und unterstützen werden. „Handball Stäfa“ ist beeindruckt von eurem Vertrauen und sehr dankbar für eure Solidarität mit uns gemeinsam für die neue Mission einzustehen. Die „Mission Wiederaufstieg NLA“ ist Grundlage und Ansporn zugleich, die sportliche und wirtschaftliche Weiterentwicklung der Lakers Stäfa voranzutreiben. Unseren Worten werden Taten folgen und gemeinsam werden wir unsere neue Strategie zielorientiert umsetzen, um das Team der Lakers in eine erfolgreiche Zukunft zu führen."
Dani Perisa (Teammanager):
"Ich glaube, dass ich nicht nur für mich spreche. Wir als Team wollen sofort wieder zurück in die NLA. Wir werden bis zum Saisonauftakt Anfang September eine schlagkräftige Truppe beisammen haben, die 26 Spieltage lang nur einen Gedanken hat: den Aufstieg. Für uns gilt es nun, die bisher feststehenden Abgänge von Lukas Gamrat, Simon Schelling, Philipp Jaeger, Fetah Murina und Dusan Petrovic zu kompensieren. Wir werden Spieler verpflichten, die mit uns den Weg gehen wollen und charakterlich einwandfrei zum Team passen. Wir wissen, dass die kommenden Monate nicht einfach werden. Aber wir, und damit meine ich alle, werden für unseren Traum alles tun. Das verspreche ich."
Pedja Milicic (Cheftrainer):
"Für mich hat das Ziel "Wiederaufstieg" zwei Komponenten: erstens die Individualität und zweitens das Team. Für mich ist sehr wichtig, dass die Spieler eigene Ziele haben. Das ist die Basis für mich. Nach so einer Saison in der NLA hast Du als Spieler zwei Möglichkeiten. Entweder denkst du, ich will nicht mehr NLA spielen, das ist nichts für mich oder du sagst: Das ist das Niveau, das ich brauche, um besser zu sein, das will ich. Ich habe Respekt vor der NLB, aber die NLA fordert unseren Spielern alles ab. Man spielt gegen die besten Schweizer und die besten Ausländer. Du musst immer ans Limit gehen, wenn du "überleben willst”. Das ist der Reiz, den ich brauche, aber noch wichtiger ist, dass ich spüre, dass meine Spieler das auch wollen. Wir haben ein neues Team geformt. Wir haben das ganze Jahr sehr viel gearbeitet, um NLA-Niveau zu erreichen. Wir haben uns als Team entwickelt, Basel und Gossau auswärts geschlagen, die Chance gehabt, GC (zu Hause und auswärts) und Basel auswärts zu schlagen, aber dies auch nicht ganz erreicht, weil wir keine Konstanz zeigen konnten. Dieses Team will nicht "nur " aufsteigen. Dieses Team möchte einfach oben spielen, um immer ans Limit gehen zu können. Dann kann sich auch jeder Spieler weiter entwickeln. Ein paar Spieler haben letztes Jahr die Möglichkeit bekommen, "gratis" NLA zu spielen und das ist unbezahlbar. Jetzt haben sie die Chance, das alles wieder zu erreichen. Mein Team weiss genau, was es braucht, um oben überleben zu können. Deshalb werden wir alles dafür tun, um direkt wieder aufzusteigen."
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