28.06.2016
Das Wochenende der Schweizermeisterschaften im Beachhandball brachte neue und alte Titelgewinner hervor. Der BHV Wasserschloss holte vier von sechs möglichen Titel.
Das Finalwochenende begann am Samstag bei strahlendem Sonnenschein, der aber bald vorbei war. Der starke Regen und das über Basel herziehende Gewitter veranlassten die Verantwortlichen, eine 20 Minuten lange Pause anzuordnen.
Bei den jungen Männern (U16) sicherte sich der BHV Wasserschloss den Titel, bei den Frauen der BHT Sandhufe (auch BHV Wasserschloss). In den Kategorien U18 holten Visp (Männer) und Olympia 2020 (BHV Wasserschloss) die Goldmedaillen.
Am Sonntag musste der Gastgeber Copaca-Bale seine Titelambitionen schon nach dem Halbfinal begraben. Im Anschluss verlor er auch gegen den Aussenseiter KTV Visp. So schaute am Ende für Basel wie schon im Vorjahr nur der vierte Platz raus. Die Enttäuschung war gross. Im kleinen Final standen sich die Beachprincesses und Olympia 2020 gegenüber, wobei Letztere die Nase vorne hatten und den dritten Schlussrang belegten.
Und dann standen die beiden grossen, mit Spannung erwarteten Finals an. Zuerst massen sich die Beachqueens und die Schwäne auf dem Center Court. Die Aargauerinnen trumpften gross auf und führten bald mit sechs Punkten Vorsprung. Jenny Jaun zeigte im Tor eine brillante Leistung, aber auch Angela Crameri konnte ihr Potential ausschöpfen und verwandelte sicher. Die erste Halbzeit ging verdient an die Beachqueens.
Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Damen aus Nottwil Mühe, richtig ins Spiel zu finden, blieben aber trotzdem dran. Mit einer letzten Parade der neu eingewechselten Marianne Van Weezenbeck war die Niederlage der Schwäne aber besiegelt.
Auch im Männerfinal war die Affiche brisant. Qualifiziert habe sich die beiden Topfavoriten Bern und Wasserschloss. Bern fand nach Startschwierigkeiten besser ins Spiel. Die erste Halbzeit sicherten sie sich mit 21:18.
Auch in der zweiten Halbzeit war das Spielgeschehen zu Beginn ausgeglichen. Doch dann hatte Bern in den entscheidenden Momenten wieder das Glück auf seiner Seite. Bester Akteur auf dem Feld war Michael „Mihu“ Werren. Er versenkte beinahe alle Würfe. Bern gewann am Schluss trotz der Startniederlage in der Gruppenphase verdient den Titel.
Das Finalwochenende war wiederum geprägt durch grosse Fairness, war kurzweilig und qualitativ hochstehend. Allen Beteiligten darf ein grosser Dank ausgesprochen werden. Auch den neuen Titelhaltern wird an dieser Stelle herzlich gratuliert!
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