10.04.2016
Die Schweizer Nationalmannschaft der Jahrgänge 1996 und jünger (U20) hat sich auf direktem Weg für die EM-Endrunde qualifiziert. Die SHV-Auswahl von Trainer Michael Suter gewann in Schaffhausen auch das zweite Spiel der Ausscheidung gegen Montenegro deutlich mit 30:19 (17:9). Am Sonntag (13 Uhr, live auf handballTV.ch) steht noch die Kür gegen die Färöer Inseln auf dem Programm.
Den Schweizern gelang in der BBC Arena eine erste Halbzeit, die ganz nahe am Optimum war und die schon früh alle Fragen beantwortete. Die SHV-Auswahl verteidigte hervorragend, fand auch offensiv rasch in die Partie und führte zur Pause bereits uneinholbar mit 17:9. Die Mannschaft von Michael Suter beging kaum Fehler, war enorm effizient – aus 23 Angriffen resultierten 17 Tore – und stellte Montenegro vor unlösbare Probleme. Die Mannschaft vom Balkan, die ein sehr hartnäckiger Gegner sein kann, liess sich den Schneid abkaufen und ergab sich mehr oder weniger in ihr Schicksal.
So war denn auch die zweite Halbzeit schnell erzählt. Die Schweizer verloren vielleicht zu Beginn etwas die Spannung, kamen dann aber umso konsequenter zurück und bauten den Vorsprung in der Schlussphase gar noch aus. Lenny Rubin war mit neun Treffern erneut bester Werfer, und Kreisläufer Lucas Meister zeigte eine beeindruckende Vorstellung. Vor allem aber funktionierte die Abwehrarbeit in Verbund mit den Torhütern hervorragend. Die SHV-Auswahl blieb zum zweiten Mal in Folge unter 20 Gegentreffern.
Damit geht die einzigartige Erfolgsgeschichte der Schweizer Junioren in den vergangenen Jahren weiter: Seit 2010 überstand nun bereits zum zehnten Mal eine Schweizer Nachwuchs-Nationalmannschaft eine Ausscheidung für eine EM- oder WM-Endrunde. Die 1996er-Generation wird sich nun im Sommer in Dänemark mit den besten Mannschaften Europas messen.
U20-EM-Qualifikation
Schweiz – Montenegro 30:19 (17:9)
BBC Arena, Schaffhausen – 520 Zuschauer – Sr. Nabokow/Kulik (Wruss).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 7mal 2 Minuten gegen Montenegro.
Schweiz: Huber (3 Paraden)/Pellegrini (ab 21./6 Paraden)/Locatelli (ab 52. plus für 1 Penalty/3 Paraden); Ott, Rubin (9/4), Tynowski (3), Leitner (3), Felder (1), Bräm, Schild (4), Aufdenblatten (3), Röthlisberger, Weingartner (2), Kusio (1), Hochstrasser, Meister (4).
Bemerkungen: Schweiz ohne Alili (verletzt). Locatelli hält Penalty von Vuljovic (29.), der im Nachschuss zum 16:8 trifft.
Freitag, 8. April 2016
Montenegro – Färöer Inseln 25:25 (11:13)
Schweiz – Mazedonien 21:16 (7:9)
Samstag, 9. April 2016
Mazedonien – Färöer Inseln 21:17 (8:8)
Schweiz – Montenegro 30:19 (17:9)
Sonntag, 10. April 2016
10.30 Uhr Mazedonien – Montenegro
13.00 Uhr Färöer Inseln – Schweiz
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