EHF Cup: Pfadi braucht einen Kraftakt

14.10.2016

Die Hypothek aus dem Hinspiel ist gross. Pfadi Winterthur benötigt im Rückspiel der 2. Runde im EHF Cup am Sonntag, 16. Oktober um 17 Uhr, einen Sieg mit mindestens fünf Toren um in die nächste Runde einzuziehen. Gegen die Ungarn von Balatonfüredi KSE ist Pfadi dann auch wieder auf die Tore von Pascal Vernier angewiesen.

«In Ungarn hatten wir einen schlechten Start und viele Fehlwürfe, mit denen wir den Goalie aufgebaut haben. In der Deckung hat uns die Konsequenz gefehlt», erklärt der 20-jährige die 23:28 Niederlage aus dem Hinspiel. Auch Vernier selbst traf nur einmal und konnte sein Team nicht in der gewohnten Weise mit Toren unterstützen. Untypisch für den Pascal Vernier der Saison 16/17.  Der Linkshänder hat sich nach seinem monatelangen Ausfall, er verpasste die Saison 14/15 wegen einer schweren Hirnerschütterung komplett, zurückgekämpft. «Ich fühle mich schon viel wohler als noch letzte Saison. Auch mental bin ich bereit.» Mit 37 Treffern in neun Spielen ist Vernier momentan Pfadi’s drittbester Torschütze.

Ganz zufrieden ist der Rückraumspieler aber dennoch noch nicht. «Handballerisch bin ich auf einem guten Weg, ich sehe zu was ich im Stande bin. Aber die Konstanz fehlt noch. Momentan kommt nach drei guten Spielen immer ein Durchhänger.» Trotz seines jungen Alters und der Tatsache, dass er immer noch an den strengen Rhythmus herangeführt wird, übernimmt der 20-jährige schon viel Verantwortung. Dabei spürt er das Vertrauen der Trainer und schätzt, dass er eine wichtige Rolle im Rückraum von Pfadi einnehmen darf. Die ist ihm auch am Sonntag zugedacht, wenn Pfadi zu einem wahren Sturmlauf ansetzen muss, um die Hypothek von fünf Toren aufzuholen.

Der Schweizer Nationalspieler ist für das Rückspiel optimistisch. «Klar haben wir das Hinspiel verloren und die Ungarn sind ein starker Gegner. Aber wir haben noch viel Luft nach oben. Wir müssen Vollgas geben und unsere Stärken im Tempospiel ausnutzen, dann können wir es schaffen.» Der aktuelle Tabellenführer der Swiss Handball League kann dabei fast auf das komplette Kader zählen. Ausser den Langzeitverletzten Ante Kuduz und Oliver Scheuner stehen Coach Adrian Brüngger alle Spieler zur Verfügung.

EHF Cup, 2. Runde:
Pfadi Winterthur – Balatonfüredi KSE, Sonntag, 16. Oktober, 17 Uhr, Eulachhalle Winterthur

Source: Matthias Schlageter / Bild: André Vernier

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