Europas Elite stärker als Schweizer Beachhandballer

14.11.2016

Die Schweizermeister im Beachhandball haben sich in Gran Canaria mit anderen Landesmeister aus Europa gemessen. Die Damen der Beachqueens erreichten den 8. Rang, der BHC 1898 aus Bern beendete das Männer-Turnier auf dem 10. Platz. Das Turnier begann für die Berner gleich mit einem Paukenschlag. Der russische Titelverteidiger Ekaterinodar Krasnodar wurde herausgefordert und sogleich in einer Halbzeit besiegt. Im Shootout fehlte es den Schweizern etwas an Glück. Es ging 8:7 verloren. Die Frauen hingegen starteten mit einem Sieg ins Turnier. Den Vertreter aus Portugal, OS Tigres, konnte man mit 2:0 (19:8 und 16:15) bezwingen. Jenny Kunze glänzte dabei mit 19 Punkten.

Nach dem ersten Tag standen den Männern zwei Niederlagen zu Buche, da sie auch gegen den späteren Sieger aus Malaga im Shootout den Kürzeren zogen. Gleiches widerfuhr den Beachqueens. Gegen Malaga, auch bei den Frauen die Gewinnerinnen, gab es für die Frauen eine Niederlage nach Shootout.

Einen Tag später hatten die Beachqueens ihr grosses Ziel schon erreicht. Nach einer erneuten Shootout-Niederlage gegen Camelot (NED) und einem mehr oder weniger klaren 2:0-Erfolg (18:14 und 19:5) gegen Cannabis Energy Drink (SVK) stand die Viertelfinal-Qualifikation fest. Die Männer hingegen hatten nur noch wenig Chancen, einen Platz unter den letzten acht zu ergattern. Wiederum gab es eine Shootout-Niederlage gegen HEI Skaering (DEN) und noch einen Sieg nach der Kurzentscheidung gegen den holländischen Vertreter Camelot.

Im letzten Gruppenspiel spielten beide Teams gegen ungarische Vertreter. Die Frauen zeigten gegen die haushohen Favoritinnen von Titelverteidiger Multichem Szentendre eine beherzte Leistung, die aber nicht belohnt wurde. Gleich erging es den Männern, denen somit die Viertelfinals verwehrt wurden.

Die Berner hatten somit ihren letzten Auftritt im Klassierungsspiel gegen die deutschen Sanddevils aus Minden. Das Spiel ging 0:2 verloren (21:32 und 22:24). Besonders den Kreisläufer Jörn Wolterink bekam die Truppe von Pablo Jenni nie in den Griff. Er verbuchte 24 Punkte!

Fahrplan für die EM 2017 stimmt
Die Frauen der Beachqueens spielten im Viertelfinal gegen BHC Dubrava aus Kroatien. Die Favoritinnen taten sich aber äusserst schwer, was besonders an der guten Defensive der Aargauerinnen lag. Karin Kurzbein zeigte ohnehin schon ein starkes Turnier und setzte in diesem Spiel noch einen drauf. Dennoch reichte es nicht ganz für die Halbfinals. Die 0:2-Niederlage war knapp (14:12 und 9:6).

Tags darauf war dann bei den Beachqueens die Anstrengung der vergangenen Tage spürbar. Die Lauft schien draussen, beide restlichen Partien gingen für die Schweizerinnen verloren. Dennoch war die Freude darüber, dass das Viertelfinal erreicht wurden, gross. Tamara Schläpfer, die als Spielertrainerin fungierte, konnte mit dem Gezeigten zufrieden sein.

Auch Pablo Jenni, Trainer beim BHC 1898, sah Erfreuliches von seinen Schützlingen. Die knappen Shootout-Niederlagen waren zwar ärgerlich, doch sie stimmen positiv im Hinblick auf die kommende EM im Sommer 2017 in Zagreb.

Source: Alessandro Crippa

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