03.05.2016
Am kommenden Wochenende vom 7. und 8. Mai werden in der Stadthalle Sursee die Sieger im Schweizer Cup der Männer und Frauen erkoren. Die beiden Titelverteidiger Pfadi Winterthur und LK Zug treffen bereits in den Halbfinals vom Samstag auf hochkarätige Konkurrenz – das FINAL4 verspricht denn auch Spannung wie noch selten zuvor.
Titelverteidiger gegen Rekordsieger: Zu diesem Duell kommt es in den Halbfinals gleich zweimal. Bei den Männern trifft Pfadi Winterthur auf die Kadetten Schaffhausen, bei den Frauen der LK Zug auf den LC Brühl. Zusätzlich brisant: In beiden Fällen sind es Neuauflagen der Halbfinals vom Vorjahr. Damals lieferten sich die Topteams in Olten spektakuläre Partien auf höchstem Niveau. Die Partie zwischen Pfadi und den Kadetten, welche die Winterthurer nach hartem Kampf mit 28:27 für sich entschieden, wurde von zahlreichen Experten als das qualitativ beste Schweizer Spiel der gesamten Saison 2014/15 bezeichnet.
Vieles spricht dafür, dass die Zuschauer in Sursee in diesem Jahr ebenfalls in den Genuss eines hochklassigen, spektakulären Halbfinals zwischen den beiden grossen Rivalen kommen. Die Ausgangslage ist die gleiche wie damals: Die Schaffhauser sind zu favorisieren, aber die Winterthurer verfügen zweifellos über die Fähigkeiten, um gegen die Mannschaft aus der Nordostschweiz einen Exploit zu landen. Den Beweis erbrachten sie in der NLA-Finalrunde, als sie ihr Heimspiel gegen die Kadetten dank einer überragenden Vorstellung mit 29:19 gewannen. Klar ist, dass Pfadi sein Potenzial ausschöpfen muss, wenn der Sprung in den Final wie im Vorjahr geschafft werden soll.
Eine Rechnung offen hat der LC Brühl gegen den LK Zug. Die St. Gallerinnen, die seit dem Jahr 2012 auf einen Titel warten, haderten vor Jahresfrist mit der Halbfinal-Niederlage. Es war eine Partie, die in der Schlussphase auf beide Seiten hätte kippen können. Mit Zug gewann schliesslich zwar nicht unbedingt die bessere, aber halt eben die cleverere Mannschaft. In diesem Jahr haben sich derweil die Vorzeichen geändert. Der LC Brühl, der sich souverän für den Playoff-Final qualifiziert hat, geht in Sursee als leichter Favorit in die Partie.
Völlig offen präsentiert sich die Ausgangslage in den anderen beiden Halbfinals. Bei den Frauen trifft GC Amicitia Zürich auf Yellow Winterthur – für die beiden Zürcher Equipen die Chance, sich nach einer durchzogenen Saison in der Meisterschaft für den Cupfinal zu qualifizieren und damit für ein Highlight zum Abschluss zu sorgen. Yellow Winterthur stand im Jahr 2012 schon einmal im Endspiel, verlor damals aber gegen den LC Brühl. Für GC Amicitia Zürich wäre die Finalqualifikation es eine Premiere. Der Vorgängerverein ZMC Amicitia Zürich holte sich im Jahr 2005 einmal den Titel.
Zum Abschluss des Halbfinal-Samstag steht mit der Partie zwischen Wacker Thun und dem TSV St. Otmar St. Gallen noch einmal ein Leckerbissen auf dem Programm. Die Berner Oberländer, zuletzt Cupsieger in den Jahren 2012 und 2013, haben am FINAL4 schon mehrfach ihre Qualitäten in diesem Wettbewerb bewiesen. Für den vierfachen Cupsieger St. Otmar St. Gallen ist es die erste Teilnahme am FINAL4. Die Ostschweizer stemmten die Trophäe zuletzt im Jahr 2001 in die Höhe.
Schweizer Cup, FINAL4
Stadthalle Sursee
Samstag, 7. Mai 2016 (Halbfinals)
13.00 Uhr: GC Amicitia Zürich – Yellow Winterthur (Frauen)
15.00 Uhr: Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen (Männer)
17.15 Uhr: LK Zug – LC Brühl St. Gallen (Frauen)
19.15 Uhr: Wacker Thun – TSV St. Otmar St. Gallen (Männer)
Sonntag, 8. Mai 2016
13.00 Uhr: Cupfinal Frauen
15.30 Uhr: Cupfinal Männer
Alle Spiele live auf handballTV.ch. Die Spiele vom Sonntag zusätzlich live auf srf.ch/sport.
Vorverkauf bei Ticketcorner.
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