18.11.2016
Die Kadetten Schaffhausen warten auch nach dem siebenten Gruppenspiel in der Champions League auf die ersten Punkte. Das Team von Lars Walther unterlag der polnischen Equipe Wisla Plock auswärts 26:33. Damit sind die Chancen, den für die Achtelfinal-Qualifikation notwendigen 6. Rang noch zu erreichen, auf ein Minimum gesunken. Der Rückstand auf das sechstplatzierte Wisla Plock beträgt nach der Hälfte der Gruppenphase fünf Punkte. Am übernächsten Samstag sind die Osteuropäer erneut der Gegner.
Die Startphase der Partie verlief sehr ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Schaffhauser. In der 22. Minute ging der Schweizer Meister beim 11:9 mit zwei Toren in Führung und besass gar die Möglichkeit, auf drei Treffer wegzuziehen. Die Chance wurde aber nicht genutzt.
In der Folge lief nicht mehr viel zusammen. Bis zur Pause gerieten die Kadetten 12:15 in Rückstand. Der Start in die zweite Halbzeit missriet dann komplett. In der 35. Minute lagen die Schaffhauser bereits mit sechs Toren (13:19) im Hintertreffen. In der 48. Minute lautete das Resultat 19:28.
Bester Werfer der Gäste war der ungarische Regisseur Gabor Csaszar mit neun Toren. Manuel Liniger und Michal Szyba waren je fünfmal erfolgreich. Gar nicht auf Touren kam dagegen Luka Maros, zuvor der beste Torschütze der Kadetten in der Champions League. Der 22-jährige Aufbauer musste sich mit einem Treffer begnügen.
Die Schaffhauser hatten mit Aurel Bringolf nur einen Goalie auf dem Matchblatt. Bei der Nummer 1, Nikola Marinovic, war eine Woche zuvor in der Partie gegen Flensburg-Handewitt (26:29) eine alte Fussverletzung wieder aufgebrochen. Untersuchungen ergaben einen Sehnenriss. Der dritte Keeper Kaj Stokholm verletzte sich in der vergangenen Woche ebenfalls.
Tatsächlich besassen die Polen auf der Goalie-Position Vorteile, erwischte doch der eingewechselte Adam Morawski mit einer Abwehrquote von 48 Prozent einen starken Abend. Bei Bringolf wies die Statistik bloss fünf Paraden aus.
Ausserdem fehlten den Schaffhausern mit den verletzten Christoffer Brännberger und Markus Richwien sowie dem kranken Ron Delhees drei weitere Spieler. Auch deshalb erlebte Kadettens Trainer Lars Walther eine bittere Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Der 51-jährige Däne war von 2010 bis März 2013 bei Wisla Plock tätig gewesen und gewann mit dem Verein 2011 den Meistertitel.
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