29.09.2016
Der Trainerwechsel nützte dem BSV Bern Muri in der Meisterschaft noch nichts. Die Berner verloren das Heimspiel gegen den Aufsteiger Suhr Aarau mit 23:24. Wacker Thun marschiert in der NLA-Tabelle weiter souverän voraus: Zwölf Punkte aus sechs Spielen. In den Sonntagsspielen kamen Pfadi Winterthur und Kriens-Luzern zu problemlosen Siegen.
Vor dem bedeutsamen Spiel gegen Suhr Aarau hatte der BSV Bern Muri den 52-jährigen Dragan Dejanovic entlassen und ersetzte ihn durch den 33-jährigen Assistenten David Staudenmann. Die erhoffte Wende zum Guten blieb vorerst aus. Die Stadtberner taten sich in der Offensive weiter schwer. Während des gesamten Spiels konnte der BSV nie in Führung gehen. Vier Minuten vor Schluss schien die Partie beim Stand von 23:21 und Ballbesitz für Suhr Aarau entschieden. Die Berner schafften durch Tobias Baumgartner und Kaspar Arn bis 21 Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich. Drei Sekunden vor der Schlusssirene stellte Stevan Kurbalija Suhrs Auswärtssieg aber doch noch sicher.
Der Aufsteiger hält sich mit sieben Punkten aus sechs Spielen in der oberen Tabellenhälfte. Der Rückstand des BSV Bern auf Suhr Aarau beträgt bereits vier Punkte. Die Berner benötigen Siege, um das erklärte Ziel, die Qualifikation für die Finalrunde, nicht aus den Augen zu verlieren.
Wacker Thun setzte seinen Siegeszug auch gegen GC Amicitia Zürich fort. Die Thuner, die bereits vier und mehr Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz aufweisen, wurden zum zweiten Mal in dieser Saison gefordert. Die Zürcher führten in Thun 5:2 und in der 43. Minute immer noch 22:20. Mit einem neunminütigen Zwischenspurt vom 20:22 zum 27:23 realisierte Wacker aber die Wende. Lukas von Deschwanden erzielte zehn Tore für Thun. Lenny Rubin schied nach 22 Minuten verletzt aus.
Eine starke Leistung nach zuletzt durchzogenen Auftritten zeigten die Kadetten Schaffhausen gegen den RTV Basel. Der klare 34:19-Sieg entsprach den Stärkeverhältnissen.
Kriens-Luzern fertigte den nach wie vor punktlosen Tabellenletzten Fortitudo Gossau vor heimischem Publikum 41:28 ab. Nach gut 12 Minuten führten die Gastgeber bereits 8:1. Für 27 der 41 Tore zeichneten der neu verpflichtete serbische Linkshänder Aleksandar Radovanovic (15) sowie Adrian Blättler (12) verantwortlich.
Pfadi Winterhur setzte sich gegen St. Otmar St. Gallen zu Hause 34:27 durch. Das Heimteam lag einzig beim 0:1 und 1:2 in Rückstand. Filip Maros sowie Pascal Vernier steuerten je acht Tore zum Erfolg bei. Pfadi setzte damit den Aufwärtstrend fort. Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Partien feierten sie nun den vierten Sieg nacheinander. Die drittklassierten Winterthurer sind zusammen mit Kriens-Luzern (2.) und Kadetten Schaffhausen (4.) mit jeweils acht Punkten die ersten Verfolger von Leader Wacker Thun.
NLA, Qualifikation
Wacker Thun - GC Amicitia Zürich 31:28 (15:15)
BSV Bern Muri - Suhr Aarau 23:24 (12:14)
Kadetten Schaffhausen - RTV Basel 34:19 (18:12
Pfadi Winterhur- St. Otmar St. Gallen 34:27 (18:13)
Kriens-Luzern - Fortitudo Gossau 41:28 (23:10)
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