Schweizer Cup: Kadetten lassen nichts anbrennen
27.10.2016
Die Kadetten Schaffhausen stehen im Viertelfinal des Schweizer Cups. Im "Spiel der Runde" beim 1. Ligisten Handball Wohlen liess der Titelverteidiger nichts anbrennen und siegte souverän mit 39:23 (18:9). Wacker Thun und Pfadi Winterthur gelangen in ihren Achtelfinals ebenfalls Kantersiege.
Der Jubel bei den frenetischen Fans in Wohlen war gross, als das Heimteam nach 46 Sekunden das 1:0 erzielte. Es sollte, abgesehen vom 2:1 nach zwei Minuten, die letzte Führung des Underdogs bleiben. Der haushohe Favorit nahm das Spiel ernst und sorgte früh für klare Verhältnisse. Dementsprechend zufrieden war Gäste-Coach Lars Walther nach dem Spiel. "Unser Auftritt war vollkommen ok, wir haben heute mit vielen jungen Spielern gespielt und von Anfang an Gas gegeben. Die Stimmung war super und es hat Spass gemacht."
Freude herrschte auch beim Heimteam, das auf dem Platz den ein oder anderen gelungenen Spielzug zeigte und so auch ihren Trainer Daniel Lehmann zufrieden stellte. "Wir haben die Ziele erreicht, die wir uns gesetzt haben und dass wir mehr als 20 Tore erzielen ist sehr positiv zu bewerten." Beim Heimteam zeigte Sascha Rudi 11 Paraden, der rechte Flügel Adrian Studerus erzielte acht Treffer. Bei den Kadetten trafen Topscorer Gabor Csaszar (9 Tore), Lucas Meister (8) und Sergio Muggli (7) am Meisten.
Wacker Thun und Pfadi Winterthur qualifizierten sich derweil klar und deutlich für die Runde der letzten Acht. Die Berner Oberländer siegten auswärts beim B-Ligisten SG Horgen mit 46:27, Pfadi gewann vor heimischer Kulisse das Ligaduell gegen den RTV 1879 Basel, die vom Verletzungspech verfolgt sind, mit 36:22.
Überraschend deutlich qualifizierte sich der TV Endingen im NLB-Duell mit den Lakers aus Stäfa fürs Viertelfinal. 30:22 hiess es am Ende in der heimischen GoEasy Arena. Mehr Mühe beklagte St. Otmar St. Gallen. Die Ostschweizer siegten schlussendlich mit 33:28 bei der SG TV Solothurn (NLB).
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