04.09.2016
Der Titelverteidiger und Topfavorit Kadetten Schaffhausen steht in der NLA-Meisterschaft auch nach dem zweiten Spiel noch ohne Punkte da. Nach der 27:33-Niederlage bei Kriens-Luzern verlor das Team von Lars Walther gegen Aufsteiger Suhr Aarau vor heimischem Publikum 24:33.
Die Kadetten leisteten sich einen peinlichen Auftritt. Zwar lagen die Schaffhauser nach einem veritablen Fehlstart (0:5/6.) zur Pause 14:13 in Führung. Was sie jedoch in der zweiten Halbzeit boten, war einer Mannschaft mit einer solchen Qualität schlicht unwürdig. Nach dem 20:21 in der 47. Minute brachen die Kadetten komplett ein, und dies gegen eine Mannschaft, die faktisch nur mit acht Feldspielern antrat.
Zum Matchwinner der Suhrer avancierte Torhüter Mihailo Radovanovic, der in den zweiten 30 Minuten nicht weniger als 15 Schüsse (total 20) abwehrte. Die Aargauer spielten von Anfang an sehr keck auf und ersetzten teilweise auch bei numerischem Gleichstand den Goalie durch einen siebten Feldspieler. Sehr wirksam war auch die offensive Verteidigung. Patrick Romann steuerte acht Tore zum Sieg bei.
Dass die Kadetten zur Pause führten, lag in erster Linie an Manuel Liniger, der sieben seiner zehn Treffer in der ersten Halbzeit erzielte. Die Schaffhauser, die gemäss Walther "breiter besetzt und insgesamt besser geworden sind", müssen nun über die Bücher. Eine gewisse Unruhe ist bereits zu spüren.
Wie Suhr Aarau kam auch GC Amicitia zum ersten Saisonsieg. Die Zürcher bezwangen das noch punktelose Fortitudo Gossau zu Hause 28:23. Das Heimteam befand sich einzig beim 0:1 (2.) in Rückstand. Nach dem 7:7 (17.) zog es auf 11:7 (24.) davon. Der Däne Matias Jepsen zeichnete sich bei GC Amicitia als achtfacher Torschütze aus.
NLA, Qualifikation
Kadetten Schaffhausen - Suhr Aarau 24:33 (14:13)
GC Amicitia Zürich - Fortitudo Gossau 28:23 (14:10)
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