29.07.2016
Die Schweizer U20-Nationalmannschaft hat zum Auftakt der EM-Endrunde in Dänemark gegen Polen mit 18:21 (7:13) verloren. Die SHV-Auswahl von Trainer Matthias Gysin, die sich in der ersten Halbzeit eine grosse Hypothek einhandelte, steht damit vor dem zweiten Spiel vom Freitag gegen Serbien schon unter Druck. Der dritte Vorrunden-Gegner am Sonntag ist Weltmeister Frankreich.
Vor allem offensiv taten sich die Schweizer in der Startphase enorm schwer: Nach 20 Minuten führte Polen bereits mit 10:4 und hatte damit den Grundstein für den Erfolg bereits gelegt. «Wir waren zu Beginn nicht parat. Wir haben es nicht geschafft, das Feuer in die Halle zu bekommen und haben vieles, das wir besprochen haben, nicht umgesetzt», sagte Matthias Gysin.
Nach dem 7:13 zur Pause kämpfte sich die SHV-Auswahl in der von starker Physis geprägten Partie zwar eindrücklich zurück und kam wieder auf 16:18 heran – zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen. Lenny Rubin traf insgesamt zehnmal und war damit für mehr als die Hälfte aller Schweizer Tore besorgt. «Die zweite Halbzeit war vor allem defensiv eigentlich sehr gut, da haben wir nur noch acht Tore hinnehmen müssen. Und mit 21 Gegentreffern insgesamt können wir gut leben. Offensiv hat uns mit Ausnahme von Lenny Rubin aber die Durchschlagskraft im Rückraum gefehlt», sagte Matthias Gysin.
U20-EM-Endrunde in Dänemark
Schweiz – Polen 18:21 (7:13)
Arena Syd, Vamdrup – 100 Zuschauer – Sr. Kolevski/Krkacev (MKD).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 6mal 2 Minuten gegen Polen.
Schweiz: Pellegrini/Locatelli (für 1 Penalty); Rubin (10/5), Bräm (4), Schild (2), Alili (1), Meister (1), Aufdenblatten, Hochstrasser, Ott, Röthlisberger, Vögtli.
Bemerkungen: Schweiz ohne Schaffhauser, Felder, Leitner, Weingartner (alle nicht eingesetzt), Tynowski, Huber und Grana (alle verletzt).
Vorrunde, Gruppe A
Donnerstag, 28. Juli
Frankreich – Serbien 33:22 (17:9)
Schweiz – Polen 18:21 (7:13)
Freitag, 29. Juli
14.00 Uhr: Polen – Frankreich
16.00 Uhr: Serbien – Schweiz
Sonntag, 31. Juli
14.00 Uhr: Serbien – Polen
16.00 Uhr: Frankreich – Schweiz
Modus: Die besten beiden Mannschaften der Gruppe qualifizieren sich für die Hauptrunde (Plätze 1 bis 8). Die anderen beiden Mannschaften spielen die Zwischenrunde um die Plätze 9 bis 16.
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