SPAR Premium League • 13.11.2017
Würde ein Handballspiel nur 40 Minuten dauern, dann hätten der HSC Kreuzlingen und GC Amicitia Zürich einerseits zwei Punkte mehr auf dem Konto. Andererseits wäre beiden Teams eine Überraschung gegen favorisierte Gegner gelungen. Da die Spielzeit bekanntlich 60 Minuten dauert, mussten beide Teams jedoch ohne Zählbares das Feld verlassen.
In Zug läuft die 44. Spielminute als Nives Egli die Gastgeberinnen zum ersten Mal in Führung bringt. Zuvor zeigten die Gäste aus Kreuzlingen eine Leistung am oberen Limit ihres Leistungsvermögens und brachten damit den letztjährigen Playoff-Final-Teilnehmer in arge Bedrägnis. Ab der 5. Minute führten die Frauen vom Bodensee fast 40 Minuten lang das Spiel an. Dabei lagen sie mehrfach bis zu 4 Tore in Front, ohne das der LK Zug ein Rezept zur Wende fand. Zahlreiche technische Fehler, Fehlwürfe und eine 15-minütige Phase ohne eigenen Treffer (37. bis 52.) sorgten für die Wende, die die Zugerinnen gnadenlos ausnutzten und schlussendlich mit 32:24 (14:17) gewannen. Beste Werferinnen beim LKZ waren Sibylle Scherer (8/1 Tore), Martina Traber und Nives Egli (je 7). Zug liegt damit weiterhin auf Rang 3, Kreuzlingen bleibt 5.
Ganze 53 Minute dauerte es in Zürich, als Maria Randers die Gäste aus Winterthur erstmals in Führung brachte. Yellow sollte es im Anschluss nur ein weiteres Mal gelingen einen Vorsprung herauszuspielen. Luana Feller erzielte in der Schlussminute das 20:19; es sollte der letzte Treffer der Partie bleiben. Zuvor diktierte GC Amicitia Zürich die Partie, führte mehrfach mit 4 Toren und war dem zweiten Saisonsieg ganz nahe. Angeführt von der starken Torhüterin Desirée Ligue (15 Paraden) und Hannah Bopp (6 Tore) ging den Aufsteigerinnen nach einer beherzten Partie im Schlussspurt jedoch die Puste aus. Yellow zeigte nach einer verpatzten ersten Halbzeit (8:12) und zuvor sechs Spielen ohne Sieg Moral und wurde für die Hartnäckigkeit belohnt. Damit schliessen die Gäste punktemässig zum Fünftplatzierten Kreuzlingen auf, GC Amicitia bleibt auf Rang 7.
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