Beach: Premierensieger in Amriswil – Beachqueens in Italien stark

30.05.2017

Bei bestem Wetter ist in Amriswil die Schweizer Beachhandballsaison eröffnet worden. Am Auffahrtstag haben die besten Teams der Schweiz um den ersten Titel in dieser Saison gekämpft. Gewonnen haben ihn 1898 Bern und Olympia 2020. Daneben machten die Beachqueens in Italien eine gute Falle.

Amriswil: Jubiläum und bestes Wetter
Die Sportanlage Tellenfeld in Amriswil feierte ein Jubiläum: Bereits zum 20. Mal wurde dort ein Beachhandballturnier ausgetragen. Dieses Jahr wurde sogar erstmalig auf drei Feldern gespielt, da neben der Frauen- und Herren- auch noch eine Plausch-Kategorie Platz im Programm fand.

Auch Petrus schien das zu freuen und er liess die Sonne auf die Spieler und Spielerinnen brennen. Am besten zurecht mit den hitzigen Bedingungen kamen Berner und Aargauerinnen. In der Kategorie Männer triumphierte der amtierende Schweizermeister 1898 aus der Bundeshauptstadt. Im Final setzte er sich gegen das Team von Copaca-Bâle aus Basel durch.

Bei den Frauen gewann das Team Olympia 2020 zum ersten Mal einen Titel. Begünstigt durch das Fehlen der beiden Topfavoriten Team Schwan und Beachqueens kamen die jungen von Monika Naprstek betreuten Aargauerinnen zum Handkuss.

Beachqueens inmitten Europas Elite
Die Beachqueens ihrerseits hatten sich auch in diesem Jahr wieder für das Finale der besten europäischen Beachhandballteams (EBT-Finals) qualifiziert. Das Finalturnier fand im italienischen Gaeta statt. Mit dem Endergebnis dürfen die Frauen durchaus zufrieden sein. Sie landeten auf dem sechsten Rang. Vier Teilnehmer konnte man hinter sich lassen.

Mit Laura Calchini, Melanie Engel, Carla Kramis und Livia Wey (alle Team Schwan (Spono Eagles)) und Chantal Wegmüller (Olympia 2020 (BHV Wasserschloss)) wurde das Team hervorragend ergänzt. Diese fünf jungen Frauen haben sich auch ins Kader für die Europameisterschaften im Juni gespielt und werden dort die Schweizer Farben vertreten.

In der Gruppenphase trafen die Beachqueens auf Futura Roma, die ungarischen OVB Beachgirls, Westsite Amsterdam und die polnischen Vertreterinnen von Red Hot Czili Buk. Das erste und das letzte Team konnten die Schweizerinnen bezwingen, beide Male im Shootout. Gegen die Ungarinnen und Holländerinnen gab es je eine 0:2-Niederlage nach Sätzen. In beiden Spielen waren die Gegnerinnen besser. Es hätte eine überragende und quasi fehlerlose Leistung gebraucht, um diese beiden Mannschaften in die Knie zu zwingen.

Mit dem dritten Rang nach der Gruppenphase konnte man aber zufrieden sein. Insbesondere deshalb, weil die gewonnenen Spiele auch genauso gut hätten verloren gehen können. Und so spielten die Beachqueens mit dem griechischen Team Spartacus Goalbet um den fünften Rang. Die Schweizerinnen hielten zwar ansprechend mit, doch die Kontrahentinnen waren deutlich erfahrener, ein wenig cleverer und daher am Schluss auch die verdienten Siegerinnen.

Nach dem Turnier zog das Trainerteam Tamara Schläpfer und Alessandro Crippa ein positives Fazit. «Auch wenn wir gerne in der vorderen Hälfte klassiert gewesen wären, dürfen wir zufrieden sein. Das Turnier war stark besetzt, gegen die Topteams hatten wir das Nachsehen. Dennoch muss angemerkt werden, dass es das erste Mal war, dass diese Mannschaft in dieser Konstellation aufgetreten war. Im Hinblick auf die Europameisterschaften in Zagreb (20. bis 25. Juni) gibt es noch einiges zu tun, obschon einige Dinge schon ganz gut funktioniert haben», liessen sie sich zitieren. Der Titel ging an das Team von Algercia Malaga, das ohne eine Niederlage durch das Turnier kam.

Am Wochenende folgen nun die Schweizermeisterschaften in Emmen. Dort werden die beiden Favoriten Team Schwan und Beachqueens noch einmal gesplittet antreten und den Titel wohl zusammen mit Olympia 2020 unter sich ausspielen.
 

Source: Alessandro Crippa

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